Sechs berühmte deutsche Filme über Frauen und Arbeit. Im Dezember kostenlos online.
Westdeutsche Frauen traten auf der Leinwand lange Zeit nur in den traditionellen Rollen der Ehefrau, Mutter und Freundin auf. In Ostdeutschland war die Situation eine ganz andere. Die Filmauswahl stellt Perspektiven aus der DDR in den Dialog mit Filmen von 2000 bis heute.
Lange war das Bild der im Kino sichtbaren Frau auf tradierte Rollenmuster angelegt und wurde vor allem im Kontext von Partnerschaft und sozialen Beziehungen erzählt. Frauen im Arbeitsumfeld, mit erkennbaren Berufen, traten kaum in Erscheinung – ein Bild, das der gesellschaftlichen Realität im Westen entsprach: In der Bundesrepublik durfte eine verheiratete Frau bis zum Jahre 1958 nur mit Genehmigung ihres Ehemanns eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, und noch bis 1977 musste eine solche Tätigkeit „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar” sein.
Anders im Osten: In der DDR war der gleichberechtigte Zugang von Mann und Frau zur beruflichen Arbeit programmatischer Bestandteil des Aufbaus des Sozialismus. Die Einbeziehung der Frauen in die gesellschaftliche Produktion galt als der fundamentalste Schritt auf dem Weg zur Gleichberechtigung. Entsprechend machten die DEFA-Filme schon ab den 50er Jahren Erwerbstätigkeit und Gleichberechtigung in vielfältiger Weise zum Thema.
Bis Ende Dezember können Sie die folgenden Filme kostenlos online ansehen:
Die Filmreihe
Frauen und Erwerbsarbeit eröffnet Einblicke in unterschiedliche Darstellungen von weiblichen Rollen in der Erwerbswelt.
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