Frühes Fremdsprachenlernen
Immer häufiger spricht man vom „Frühen Fremdsprachenlernen“ und dessen Vorteilen. In der Strategie für Mehrsprachigkeit der Europäischen Union wird das Fremdsprachenlernen gefördert und so hat die Sprachenpolitik der Europäischen Union zum Ziel, dass alle EU-Bürger zusätzlich zu ihrer Muttersprache zwei weitere Sprachen beherrschen.
Englisch muss dabei nicht immer die erste Fremdsprache sein. Studien haben gezeigt, dass wird nicht Englisch, sondern eine andere Fremdsprache als erste Fremdsprache erlernt, und Englisch als zweite Fremdsprache gewählt, beherrscht der Schüler mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende des Gymnasiums zwei Fremdsprachen auf dem Niveau der Mittelstufe. Wird aber Englisch als erste Fremdsprache gelernt, beherrscht man die zweite Fremdsprache auf schlechterem Niveau.
Das Goethe-Institut Tallinn hat einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf das frühe Fremdsprachenlernen gelegt. 2007 begann das Projekt „Deutsch im Kindergarten“.