Geschichten aus Zentralamerika und der Karibik auf die Leinwand bringen
Nichts ist spannender als die Wirklichkeit. Unter diesem Grundsatz lief das Trainingsprogramm für junge Dokumentarfilmer_innen, „Campus Latino“, im April 2017 mit dem ersten Workshop im Rahmen des Festival Internacional de Cine de Panamá an. Eingeladen waren 13 Dokumentarfilm-Projekte aus Panama, Costa Rica, Honduras, der Dominikanischen Republik, Kuba und Mexiko.
Dokumentarfilme spielen eine zentrale Rolle dabei, gesellschaftliche und politische Prozesse sichtbar zu machen, zu hinterfragen und zu verändern. Damit dies möglich ist, bedarf es jedoch Strukturen, innerhalb derer Dokumentarfilme entwickelt und finanziert werden können. Diese sind jedoch in vielen Ländern Zentralamerikas und der Karibik nur schwach ausgeprägt, es fehlt an Filmhochschulen und internationalen Festivals. Die Idee von Campus Latino ist es durch Workshops zu Drehbuchentwicklung und Finanzierungsstrategien, die von Experten aus Lateinamerika und Europa gegeben werden, Netzwerke zwischen Filmemacher_innen aus Zentralamerika und Europa zu knüpfen und Möglichkeiten von Ko-Produktionen aufzuzeigen und so die Produktion von qualitativ hochwertigen Dokumentarfilmen in Zentralamerika und der Karibik zu fördern.