Pressemitteilung
Das Institut Ramon Llull und das Goethe-Institut Barcelona unterzeichnen ein Abkommen zur Zusammenarbeit

Der Leiter des Goethe-Instituts Barcelona, Ronald Grätz, und der Leiter des Instituts Ramon Llull, Pere Almeda, haben ein Kooperationsabkommen zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich Sprache und Kultur zwischen beiden Institutionen unterzeichnet. Auf diese Weise wurde nun eine seit Jahren bestehende Zusammenarbeit zum ersten Mal schriftlich festgelegt. Die Zusammenarbeit wird dadurch verstärkt und entsprechend der vereinbarten Schwerpunkte umgesetzt, wie der Organisation von Initiativen zur Förderung des kulturellen Austauschs und der Förderung gemeinsamer Debatten über Themen, die die kulturelle und soziale Agenda prägen, sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene.

Durch das Abkommen werden die beiden Institutionen gemeinsam Initiativen und Projekte fördern, die den Austausch zwischen deutscher und katalanischer Kultur stärken.

Einige der wichtigsten Maßnahmen, die dieses Abkommen umfasst, sind:

• Die Neuauflage eines Übersetzer*innenseminars (Katalanisch – Deutsch - Katalanisch)
• Die Organisation einer Begegnung zwischen Kulturakteuren und Vertreter*innen von Institutionen der Regionen, die zu den „Vier Motoren für Europa“ gehören (Netzwerk für interregionale Zusammenarbeit zwischen den Regionen Katalonien, Baden-Württemberg, Lombardei und Auvergne-Rhône-Alpes ).
• Identifizierung von Möglichkeiten der Beteiligung und Zusammenarbeit zwischen deutschen Kreativzentren, die über Residenzprogramme verfügen, und Residenzprogrammen aus Katalonien und den Balearen mit dem Ziel, einen wiederkehrenden künstlerischen und literarischen Austausch zu fördern.
• Wissensaustausch über die Zertifizierung von Sprachkenntnissen und über das Angebot von Online-Kursen.
• Organisation einer Konferenz über künstliche Intelligenz und digitale Rechte im Kulturbereich.

Der Leiter des Instituts Ramon Llull, Pere Almeda, erklärte: "Für uns ist es ein strategisches Ziel, Abkommen mit anderen Institutionen zu schließen, insbesondere mit dem Goethe-Institut, das eine lange Tradition im kulturellen Dialog hat. Wir werden gemeinsam relevante Aktionen und Projekte fördern".

Im Namen des Goethe-Instituts Barcelona erklärte dessen Leiter Ronald Grätz, dass "dieses Abkommen mit dem Institut Ramon Llull für das Goethe-Institut von großer Bedeutung ist. Es unterstreicht den Willen beider Seiten, intensiv und nachhaltig im kulturellen Dialog zwischen Deutschland und Katalonien zu kooperieren".

Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen ist eine der vorrangigen Aktionslinien des Institut Ramon Llull, um den Dialog der katalanischen Kultur mit der Welt in allen Wissens- und künstlerischen Schaffensbereichen durch Netzwerke der gegenseitigen Anerkennung und Zusammenarbeit zu ermöglichen.