Fragmente
Ausstellung | Aus der Fotosammlung von Ewa Haas
-
Goethe-Institut Barcelona, Barcelona
- Preis Eintritt frei
Das Goethe-Institut Barcelona eröffnet am Donnerstag, den 6. Februar 2025, um 19 Uhr die Ausstellung "Fragmente: Eine Ausstellung aus der Fotosammlung von Ewa Haas"
«In den Fragmenten finden wir das Ganze. Im Vergessenen finden wir das Ewige.»
Ewa Haas wurde 1941 in Polen nahe der deutschen Grenze geboren, in einer Zeit großer Umbrüche in Europa. Aufgewachsen in einer einfachen, hart arbeitenden Familie – ihr Vater war Landwirt, ihre Mutter Hausfrau und Mutter von vier Kindern – lernte sie schon früh die Werte von Beharrlichkeit, Familie und Bildung kennen. Diese Grundlagen ermöglichten es ihr, Lehrerin für Kinder zu werden.
In den frühen 1970er Jahren zog Ewa nach Deutschland, um neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden – ein Weg, den damals viele Menschen aus Osteuropa einschlugen. In Deutschland hatte sie das Glück, ihre Lehrtätigkeit fortsetzen zu können. Die Ehe mit einem Deutschen erleichterte ihre Integration in die deutsche Gesellschaft und schuf eine Brücke zwischen ihrer polnischen Herkunft und ihrem neuen Leben.
Ewa Haas entwickelte eine besondere Faszination für die Fotografie, allerdings nicht im traditionellen Sinne. Statt selbst Bilder aufzunehmen, begeisterte sie sich dafür, alte Fotografien zu sammeln, die Spuren von Geschichte, Erinnerungen und längst vergessene Geschichten bewahrten. Diese Fotos wurden für sie zu Fenstern in die Vergangenheit und ermöglichten es ihr, sich mit dem Leben und den Erfahrungen anderer Menschen zu verbinden.
Im letzten Jahrzehnt ihres Lebens zog sie mit ihrer Tochter Johanna nach Spanien. In diesem neuen, ruhigen Lebensabschnitt begann sie, mit der Fotografie weiter zu experimentieren. Umgeben von spanischer Landschaft und Kultur fing sie an, die über Jahre gesammelten Fotografien zu bearbeiten, sie zu transformieren und daraus ihre eigene Kunst zu schaffen. Diese kreative Suche wurde für sie in den letzten Jahren zu einer Quelle von Freude und Erfüllung, sowie zu einem neuen Medium der persönlichen Ausdrucksweise.
Diese Ausstellung wurde durch die großzügige Unterstützung von Ewa Haas’ Töchtern Johanna, Ulrike und Monika ermöglicht, die eine kleine Auswahl aus der umfangreichen fotografischen Sammlung ihrer Mutter zur Verfügung gestellt haben.
„Die Fotografien, die ich sammle, sind Fragmente einer Welt, die ich nie gekannt habe. Indem ich sie ordne, vervollständige ich sie.“
– Ewa Haas
«In den Fragmenten finden wir das Ganze. Im Vergessenen finden wir das Ewige.»
Ewa Haas wurde 1941 in Polen nahe der deutschen Grenze geboren, in einer Zeit großer Umbrüche in Europa. Aufgewachsen in einer einfachen, hart arbeitenden Familie – ihr Vater war Landwirt, ihre Mutter Hausfrau und Mutter von vier Kindern – lernte sie schon früh die Werte von Beharrlichkeit, Familie und Bildung kennen. Diese Grundlagen ermöglichten es ihr, Lehrerin für Kinder zu werden.
In den frühen 1970er Jahren zog Ewa nach Deutschland, um neue berufliche Möglichkeiten zu erkunden – ein Weg, den damals viele Menschen aus Osteuropa einschlugen. In Deutschland hatte sie das Glück, ihre Lehrtätigkeit fortsetzen zu können. Die Ehe mit einem Deutschen erleichterte ihre Integration in die deutsche Gesellschaft und schuf eine Brücke zwischen ihrer polnischen Herkunft und ihrem neuen Leben.
Ewa Haas entwickelte eine besondere Faszination für die Fotografie, allerdings nicht im traditionellen Sinne. Statt selbst Bilder aufzunehmen, begeisterte sie sich dafür, alte Fotografien zu sammeln, die Spuren von Geschichte, Erinnerungen und längst vergessene Geschichten bewahrten. Diese Fotos wurden für sie zu Fenstern in die Vergangenheit und ermöglichten es ihr, sich mit dem Leben und den Erfahrungen anderer Menschen zu verbinden.
Im letzten Jahrzehnt ihres Lebens zog sie mit ihrer Tochter Johanna nach Spanien. In diesem neuen, ruhigen Lebensabschnitt begann sie, mit der Fotografie weiter zu experimentieren. Umgeben von spanischer Landschaft und Kultur fing sie an, die über Jahre gesammelten Fotografien zu bearbeiten, sie zu transformieren und daraus ihre eigene Kunst zu schaffen. Diese kreative Suche wurde für sie in den letzten Jahren zu einer Quelle von Freude und Erfüllung, sowie zu einem neuen Medium der persönlichen Ausdrucksweise.
Diese Ausstellung wurde durch die großzügige Unterstützung von Ewa Haas’ Töchtern Johanna, Ulrike und Monika ermöglicht, die eine kleine Auswahl aus der umfangreichen fotografischen Sammlung ihrer Mutter zur Verfügung gestellt haben.
„Die Fotografien, die ich sammle, sind Fragmente einer Welt, die ich nie gekannt habe. Indem ich sie ordne, vervollständige ich sie.“
– Ewa Haas
Ort
Goethe-Institut Barcelona
c/Roger de Flor, 224
08025 Barcelona
Spanien
c/Roger de Flor, 224
08025 Barcelona
Spanien