Textpräsentation und Diskussion
Diskriminierung, Emanzipation und gay shame
Queer sein in Deutschland und Frankreich heute
Im Rahmen seiner Autorenresidenz am Goethe-Institut Nancy hat der deutsche Autor und Journalist Daniel Schreiber einen Text über die Bedeutung von Freundschaften im Leben von queeren Menschen geschrieben. Darin skizziert er auch eine kleine Geschichte queeren Lebens in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert und beschreibt, wie es ist, heute als schwuler Mann zu leben.
In einem Gespräch mit dem Soziologen Antoine Idier, Soziologe und Herausgeber des Sammelbandes „Archives des mouvement LGBT+ : une histoire des luttes de 1890 à nos jours“ werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in LGBT- und queeren Lebensläufen in Deutschland und Frankreich benannt und Diskriminierung und Emanzipationsbewegungen in beiden Ländern nachgezeichnet.
Das Gespräch moderiert Pascal Thibaut, Deutschland-Korrespondent von Radio France Internationale und Vorsitzender des deutsch-franz. queeren Vereins Bleublancrose.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Queer as German Folk“ statt, die Meilensteine queerer Bewegungen in Deutschland der letzten fünf Jahrzehnte nachzeichnet und die (sobald es die Umstände wieder erlauben) im Goethe-Institut Nancy sowie online unter http://queerexhibition.org/ besucht werden kann.
Auf Französisch mit deutscher Simultanübersetzung.
Details
Online
Sprache: Französisch und Deutsch
Preis: Eintritt frei
03 83 35 44 36 info-nancy@goethe.de
Online - Anmeldung erforderlich