18 Uhr: Dokumentarfilm Eine Justiz für die Menschheit, Regie: Sylvie Cozzolino, 2007, 53 Min.
19 Uhr: Gespräch zwischen den Historikern Wolfgang Benz, Olivier Lalieu und Christel Trouvé
Ausschnitte aus der Tonaufzeichnung:
Wir laden Sie zu einem Diskussions- und Filmabend mit HistorikerInnen aus Deutschland und Frankreich ein.
Ausgehend vom Dokumentarfilm
Eine Justiz für die Menschheit von
Sylvie Cozzolino und Erklärungen zur Lage der Gedenkorte in Frankreich und Deutschland, möchten wir mit
Wolfgang Benz (Historiker, Vorsitzender des Beirats der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin),
Christel Trouvé (wissenschaftliche Leiterin des Denkort Bunker Valentin – Landeszentrale für politische Bildung in Bremen) und
Olivier Lalieu (Verantwortlicher Erinnerungsorte und Projektarbeit am Mémorial de la Shoah in Paris) unterschiedliche Fragen erörtern.
Wie hat sich die Gedenkpolitik in beiden Ländern entwickelt? Welche Rolle spielen dabei die Zivilgesellschaft und der Staat? Inwieweit beeinflussen Prozesse, wie die Frankfurter Auschwitz-Prozesse 1963 und der Barbie-Prozess 1987 die Gründung von Gedenkorten?
Diese Abendveranstaltung findet im Rahmen des Kolloquiums „
Gedenken an die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Rechtsstaat – gestern und heute“ statt im Rahmen des 30. Jahrestages des Prozesses gegen Klaus Barbie in Lyon, das am 26. Oktober 2017 in der Katholischen Universität Lyon stattfindet.
In Zusammenarbeit mit der nationalen Gedenkstätte „La Prison de Montluc“ und dem Unesco-Lehrstuhl „Erinnerung, Kulturen und Interkulturalität“ der Katholischen Universität Lyon
Mit der Unterstützung von France 3 Auvergne-Rhône-Alpes
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