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19:00 Uhr
Gershom Scholem : Quitter Berlin. Journal de Jeunesse
Begegnung|Zeugnis über das Deutschland der 20er Jahre sowie die Anfänge der intellektuellen Entwicklung des großen jüdischen Gelehrten
- Sprache Auf Französisch
- Preis Freier Eintritt
Buchvorstellung von Sonia Goldblum, Universitätsprofessorin für deutsche Ideengeschichte an der École normale supérieure in Lyon und Angela Guidi, Lehrbeauftragte für Storia del pensiero ebraico del Medioevo e del Rinascimento à l'Università della Svizzera italiana (USI).
Als Teenager entdeckte Scholem seine Wurzeln wieder, lernte die hebräische Sprache, studierte den Talmud, Mathematik und Philosophie, verkehrte mit Martin Buber und den Ostjudenkreisen, machte die entscheidende Begegnung mit Walter Benjamin und dachte über den Zionismus nach. Sein Jugendtagebuch, das in einer fiebrigen, besonders dichten und umfangreichen Sprache geschrieben ist, erzählt abwechselnd von seiner Opposition gegen den Krieg und die Assimilationsideologie, vom Anarchismus, seiner stürmischen Beziehung zu seinem Vater, der Figur seines Bruders Werner, der Sozialist war, von seinen Aufenthalten in München, Heidelberg, Jena und Bern, den Anfängen seines Interesses an der jüdischen Mystik und seiner Berufung als Historiker... Zum ersten Mal auf Französisch veröffentlicht, stellt es ein unersetzliches Zeugnis über das Deutschland vor Hitler und die Entstehung seines Denkens dar.
In Zusammenarbeit mit dem CIERA Hors les Murs und dem axe "modernités allemandes" vom labex Comod.
Als Teenager entdeckte Scholem seine Wurzeln wieder, lernte die hebräische Sprache, studierte den Talmud, Mathematik und Philosophie, verkehrte mit Martin Buber und den Ostjudenkreisen, machte die entscheidende Begegnung mit Walter Benjamin und dachte über den Zionismus nach. Sein Jugendtagebuch, das in einer fiebrigen, besonders dichten und umfangreichen Sprache geschrieben ist, erzählt abwechselnd von seiner Opposition gegen den Krieg und die Assimilationsideologie, vom Anarchismus, seiner stürmischen Beziehung zu seinem Vater, der Figur seines Bruders Werner, der Sozialist war, von seinen Aufenthalten in München, Heidelberg, Jena und Bern, den Anfängen seines Interesses an der jüdischen Mystik und seiner Berufung als Historiker... Zum ersten Mal auf Französisch veröffentlicht, stellt es ein unersetzliches Zeugnis über das Deutschland vor Hitler und die Entstehung seines Denkens dar.
In Zusammenarbeit mit dem CIERA Hors les Murs und dem axe "modernités allemandes" vom labex Comod.