Ernst Wilhelm Nay (1902-1968), der in Frankreich noch wenig bekannt ist, zählt zu den bedeutendsten abstrakten Malern in Deutschland. Wie nur wenige andere entwickelte er aus seinen figurativen Anfängen der Vorkriegszeit eine gegenstandslose Bildsprache, die von der chromatischen Kraft seiner elementaren Formen angetrieben wurde. Mit Unterstützung von Werner Haftmann nahm Nay an den ersten drei Ausgaben der
documenta teil, wo die Installation seiner schwebenden Leinwände 1964 für Aufsehen sorgte. An diesem Studientag beleuchten internationale Referent*innen unter anderem vielfältigen Verbindungen Nays zu Frankreich und seine Rolle im Nachkriegsdeutschland.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte und der Ernst Wilhelm Nay Stiftung
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