Rendez-vous avec le Goethe-Institut #18
Im Rahmen seines monatlichen Filmabends im Videodrome 2 präsentiert das Goethe-Institut Marseille den
deutschsprachigen Film „Meteorstraße" von der
in Marseille lebenden Autorin und Regisseurin Aline Fischer. Mit ihrem Film über das Leben junger arabischer Männer in Berlin greift Fischer die
aktuelle Asyl- und Zuwanderungsdebatte in Deutschland und Europa auf.
Meteorstraße war der Eröffnungsfilm der 66. Berlinale, Perspektive Deutsches Kino.
Meteorstraße
Regie: Aline Fischer
Deutschland, 2016, 84 Minuten, Spielfilm
Die Meteorstraße liegt unmittelbar hinter der Start- und Landebahn des Flughafen Berlin-Tegel. Hier wohnen die palästinensischen Brüder Lakdhar und Mohammed in einer heruntergekommen Wohnung. Alleine, ohne ihre Eltern, denn die wurden in den Libanon abgeschoben. Das Leben in der Einflugschneise, der ohrenbetäubende Lärm : Unweigerlich werden Erinnerungen an den Krieg in der Heimat wach. Der Film erzählt vom Nicht-Ankommen, von unbändiger Hoffung, vom ständigen Scheitern und von der Suche nach Anerkennung, Zugehörigkeit und Identität.
Mit Hussein Eliraqui, Oktay Inanç Özdemir, Bodo Goldbeck, Sebastian Günther
Vorführung in Anwesenheit der Regisseurin.
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Aline Fischer lebt und arbeitet in Frankreich. Nach einem Studium der Politikwissenschaften, studierte sie Regie in Lussas und an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam.
Aline Fischer hat zahlreiche Dokumentarfilme (Le Soldat de Banja Luka, 2010 ; Der Grüne Stern, 2014 ; The Wild West, 2010) und Kurzfilme gedreht.
Ihre Arbeiten beschäftigen sich hauptsächlich mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht und ihrer Grenzen. Zur Zeit befindet sie sich in Residenz bei der Camargo Foundation in Cassis
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