Mit Christophe Corbier
1847 distanziert sich Richard Wagner von der Antike Mendelssohns und wendet sich dem künstlerischen Horizont Goethes und Racines zu: der griechischen Tragödie. Was aber ist die griechische Tragödie im Zeitalter des philologischen Triumphes? Und wie können die Modernen dieses griechische Modell nutzen, um noch weiter zu gelangen? In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts antwortet Wagner auf diese Fragen mit der Erfindung des Musikdramas.
Anhand von musikalischen Beispielen und ikonographischen Darstellungen präsentiert uns Christophe Corbier, Forschungsbeauftragter am CNRS, die revolutionären und äußerst modernen Momente im Denken Richard Wagners.
In Zusammenarbeit mit dem Cercle Richard Wagner
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