In ihrem Vortrag diskutierte Bunz Methoden, mit denen zeitgenössische KI-Systeme ‚Bedeutung berechnen‘ – ein Feld, das traditionell dem Kultursektor zugeschrieben wurde. Sie beschäftigte sich unter anderem mit den Fragen wie KI-Systeme mit Hilfe ihrer Intelligenz unserer Welt analysieren und unsere Kultur transformieren – wobei es sich nicht um eine menschliche Intelligenz handelt.
Anhand von Werken von Künstler*innen wie Memo Atken, Rafik Anadol, Stephanei Dinkins, Adam Harvey und Allison Parish zeigte der Vortrag, wie Kunst uns helfen kann, die besondere Macht der KI-Systeme zu verstehen , gleichzeitig wie diese Systeme unsere Welt und ihre Symbole begreifen. Diese spielerischen, kritischen und neugierigen Ansätze weisen laut Bunz noch auf etwas anderes hin: Ein tiefgreifendes, menschliches Missverständnis der KI-Kultur.
Die Diskussion moderierte Eva Jäger, Kuratorin der Arts Technologies bei Serpentine.