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Vereinigtes Königreich

Delfina Residency

Kunstwerk mit Pflanzen in einem Topf © Michael Moser

science_technology_society

Das Goethe-Institut London und Delfina Foundation bieten in Kooperation Residenzen an. Ihre gemeinsamen Residenz-Programme haben unterschiedliche kuratorische Schwerpunkte in den Bereichen zeitgenössische Kunst und Alltagsleben. 
 
Seit Aufnahme des Programms im Jahr 2010 konnten die Delfina Foundation und das Goethe-Institut London mehrere Residenzprogramme für Kulturschaffende unterstützen. Im Jahr 2010 verfolgte Asli Sungu die Spuren türkischer Migration in der zeitgenössischen Kunst. Jamila Adeli erkundete 2011 die Londoner Museumslandschaft, kuratorische Praktiken und die kulturellen Anknüpfungspunkte zwischen Europa und dem Nahen Osten. Im Jahr 2015 setzte sich die Kuratorin Marianna Liosi mit den Folgen der Digitalisierung im öffentlichen Raum auseinander. 
 
Mit ihren Residenz-Angeboten bieten die Delfina Foundation und das Goethe-Institut London Künstler*innen, Kurator*innen und Autor*innen die Möglichkeit, ihre Arbeitsweisen weiterzuentwickeln, Anknüpfungspunkte zu erkunden und Kooperationen mit Berufskolleg*innen, Gemeinschaften und Einrichtungen aufzubauen. 

Winter 2025

science_technology_society will zeitgenössische interdisziplinäre Ansätze unterstützen, die die Welt, in der wir leben, und ihre möglichen Zukünfte betrachten, in sie eingreifen und über sie spekulieren.

Die dritte Staffel von science_technology_society untersucht, wie aufkommende Technologien unser Verständnis von geistigem Wohlbefinden verkomplizieren. Die Staffel erkundet das Potenzial der Überschneidung von Kunst, Wissenschaft und Technologie, um Unterstützung, Gerechtigkeit und Stolz im Bereich der psychischen Gesundheit neu zu konzipieren.
Wir leben in einer Zeit, in der psychisches Leiden sowohl immer schwerwiegender als auch immer weiter verbreitet zu sein scheint. Häufig hört man Argumente darüber, wie die Entwicklung digitaler Technologien unsere Krise der psychischen Gesundheit verschärft hat - da sie unser Selbstverständnis, unsere sozialen Beziehungen sowie unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen drastisch verändern. Dieselben technologischen Fortschritte werden jedoch oft als Lösung angepriesen, da sie neue Möglichkeiten eröffnen, Verbindungen zu knüpfen, Unterstützungssysteme aufzubauen und auf marginalisierte Bedürfnisse einzugehen.
Vor diesem sich rasant entwickelnden soziopolitischen, technologischen und diskursiven Hintergrund lädt die Delfina Foundation in der Wintersaison 2025 dazu ein, von folgenden Fragen auszugehen: Wie könnten wir die Konzeptualisierung von „psychischer Gesundheit“ heute neu untersuchen? Welche neuen mentalen Landschaften könnten wir uns vorstellen? Welche Formen von radikalem Wissen und Versorgungsstrukturen könnten wir schaffen?
 
Siehe auch Website Delfina.

 
Ein Foto von Gabriella Hirst © Gary Grealy

2025 Residenz
Gabriella Hirst

Bei der Delfina Foundation wird Gabriella Hirst Forschungen zu Stille und Bewahrung im Kontext politischer Stagnation entwickeln. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf den Mechanismen von „Selbsthilfe“-Apps, der Fragilität breiterer psychiatrischer Versorgungssysteme, der britischen „Keep Calm and Carry On“-Rhetorik, Wachsmuseen und Totenmasken.

Portrait von Simon Speiser © Nadine Fraczkowski

2025 Residenz
Simon Speiser

Während seines Aufenthalts in der Delfina Foundation möchte sich Simon Speiser auf die Weiterentwicklung seines Werks „Naufragio Liberador“ (Befreiender Schiffbruch) konzentrieren, das die Geschichte der Maroon-Gesellschaften in Esmeraldas Ecuador durch die Brille der Stringtheorie erzählt.

Ein Foto von Marianna draußen vor einem Baum Marianna Liosi

2015 Residenz
Marianna Liosi

Während einer zweimonatigen Residenz bei der Delfina Foundation nahm Kuratorin Marianna Liosi am Programm The Public Domain: Season Two teil. 

Ein Foto von Jamila in einem weißen Hemd Jamila Adeli

2012 Residenz
Jamila Adeli

Jamila Adeli (Deutschland) ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin in Berlin. Sie hat einen M.A. in Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Englischer Philologie mit besonderem Schwerpunkt auf den kulturellen Anknüpfungspunkten zwischen europäischer und nicht-europäischer Kunst. 

Abstraktes Bild eines Mannes am Ende einer Angelrute Asli Sungu

2010 Residenz
Asli Sungu

Asli Sungu setzte sich mit dem Einfluss der türkischen Migration auf die zeitgenössische Kunst auseinander. Ihre Residenz war Teil der Wanderausstellung Journeys With No Return. 

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