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Eine Illustration der Wissenschaftlerin Cecile Voigt© Senatskanzlei Berlin

Plakatausstellung
Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen

In dieser Plakatausstellung lernen Sie Wissenschaftlerinnen kennen, die Lehre, Forschung und die Stadt Berlin maßgeblich geprägt haben und immer noch prägen. Über hundert Jahre nachdem sich die erste Studentin offiziell immatrikulieren durfte, kann Berlin heute als Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen mit dem bundesweit höchsten Anteil an Professorinnen aufwarten. So gelingt es, das Sprachenlernen anhand kultureller und sozialer Themen zu fördern.  

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Die Plakat-Wanderausstellung auf einen Blick

Was: Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen, Plakatausstellung

Thematische Schwerpunkte: 
  • Sichtbarmachung von deutschen Frauen in der Wissenschaft
  • Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Arbeitsmarkt
  • Berlin als Hauptstadt der Wissenschaft
  • Motivation für junge Wissenschaftler*innen
  • Sprachenlernen anhand sozialer Themen
  • Genauere Informationen zu den Inhalten: siehe „Inhalte und Lehrplanbezug“
Für wen: Deutschlernende (Sekundarstufe) und Deutschlehrer*innen

Pädagogisches Begleitmaterial: A1 - A2

Größe der Poster: 945mm x 300mm, 22 Poster
 


Vorschau und pädagogisches Begleitmaterial

Eine Illustration der Wissenschaftlerin Frau Joost © Senatskanzlei Berlin

Wissenschaftlerinnen in Berlin

Auf den Niveaustufen A1 bis A2 bietet das Goethe-Institut Lehr- und Lernmaterialien zum Thema Frauen in der Wissenschaft, sowie zur Geschichte von Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. 22 Arbeitsblätter mit Grammatik- und Sprachübungen zu verschiedenen Wissenschaftlerinnen werden angeboten. Ein Lehrplan auf Englisch und die Lösungen zu den Aufgaben werden ebenfalls angeboten.


Beispiel zum Inhalt

Illustration von Cécile Vogt © Senatskanzlei Berlin

Cécile Vogt

„Dass Cécile Vogt 13 Mal für den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin nominiert wurde, ihn aber nie bekam, zeigt den geringen Stellenwert von Forscherinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.“

Dr. Cécile Vogt (1875 – 1962) war Doktorin in der Hirnforschung, die 18 Jahre lang unentgeltlich in dem von ihrem Ehemann gegründeten Neurobiologischen Laboratorium an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin gearbeitet hat. Im Laufe ihres Lebens wurde dreizehn Mal für den Nobel Preis nominiert für ihre Arbeit über die Architektur und Anatomie der Großhirnrinde, hat den Preis aber nie gewonnen. Trotz ihrer eigenen Leistungen wurde sie oft als Assistentin ihres Mannes angesehen: Anerkennung für ihre eigene Karriere waren zu ihrer Lebenszeit gering.
 

Illustration der Gesche Joost © Senatskanzlei Berlin

Gesche Joost

Auch die Wissenschaftlerin Gesche Joost (*1974) ist in einen Beruf eingedrungen, der traditionell als männlich gilt: Informatik und Design.

Prof. Dr. Gesche Joost ist Spitzenreiterin in dem Forschungsbereich Künstliche Intelligenz. Seit 2017 ist sie im Lenkungskreis des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz und leitet den Forschungsbereich Interaktive Textilien. Sie ist auch die erste Internetbotschafterin der Bundesregierung bei der Europäischen Kommission. Sie ist außerdem Professorin für Designforschung an der Universität der Künste und hat gezeigt, wie wichtig die interdisziplinäre Arbeit an KI in Kunst und Wissenschaft ist.


Inhalte und Lehrplanbezug

Inhalte: 

  • Sich vorstellen
  • Über andere sprechen
  • Über das Studium sprechen
  • Über Berufe und Tätigkeiten sprechen
  • Interviews machen
  • Steckbriefe schreiben
  • Leseverständnis
  • Gegenwart- und Vergangenheitsformen verwenden


Zur Wanderausstellung

Stellen Sie sich vor: Sie möchten Wissenschaftlerin werden, dürfen aber nicht studieren. Sie arbeiten in der Forschung, erzielen bahnbrechende Ergebnisse, bekommen aber keinen Lohn. Sie werden mehr als ein Dutzend Mal für den Nobelpreis nominiert, erhalten ihn aber nicht, weil Sie kein Mann sind. Diese Ausstellung verleiht den Frauen, die einst allen Widrigkeiten trotzten und als Pionierinnen den Weg für viele kommende Generationen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen ebneten, die Anerkennung, die sie verdienen. Und sie lässt exemplarisch das Wirken einiger herausragender Forscherinnen der Gegenwart sichtbar werden. Doch nicht nur als Information, sondern als Inspiration.

In dieser Plakatausstellung lernen Sie Wissenschaftlerinnen kennen, die Lehre, Forschung und unsere Stadt maßgeblich geprägt haben oder noch prägen. Über hundert Jahre nachdem sich die erste Studentin offiziell immatrikulieren durfte, kann Berlin heute als Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen mit dem bundesweit höchsten Anteil an Professorinnen aufwarten und zählt insgesamt über 15.000 Wissenschaftlerinnen, von der Doktorandin bis zur Universitätspräsidentin.

Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“, einer Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, das 2021 vom Berlin Institute of Health mit Unterstützung der Berliner Senatskanzlei durchgeführt wurde. Ausgangspunkt waren mehrtätige Wikipedia-Schreibwerkstätten mit interessierten Hobbyforscher*innen, vom Schüler bis zur Seniorin, bei denen über 50 Wikipediaeinträge von Berliner Wissenschaftlerinnen neu geschrieben oder bearbeitet wurden.
 


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