Was: Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen, Plakatausstellung
Thematische Schwerpunkte:- Sichtbarmachung von deutschen Frauen in der Wissenschaft
- Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Arbeitsmarkt
- Berlin als Hauptstadt der Wissenschaft
- Motivation für junge Wissenschaftler*innen
- Sprachenlernen anhand sozialer Themen
- Genauere Informationen zu den Inhalten: siehe „Inhalte und Lehrplanbezug“
Pädagogisches Begleitmaterial: A1 - A2
Größe der Poster: 945mm x 300mm, 22 Poster
Inhalte:
- Sich vorstellen
- Über andere sprechen
- Über das Studium sprechen
- Über Berufe und Tätigkeiten sprechen
- Interviews machen
- Steckbriefe schreiben
- Leseverständnis
- Gegenwart- und Vergangenheitsformen verwenden
Stellen Sie sich vor: Sie möchten Wissenschaftlerin werden, dürfen aber nicht studieren. Sie arbeiten in der Forschung, erzielen bahnbrechende Ergebnisse, bekommen aber keinen Lohn. Sie werden mehr als ein Dutzend Mal für den Nobelpreis nominiert, erhalten ihn aber nicht, weil Sie kein Mann sind. Diese Ausstellung verleiht den Frauen, die einst allen Widrigkeiten trotzten und als Pionierinnen den Weg für viele kommende Generationen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen ebneten, die Anerkennung, die sie verdienen. Und sie lässt exemplarisch das Wirken einiger herausragender Forscherinnen der Gegenwart sichtbar werden. Doch nicht nur als Information, sondern als Inspiration.
In dieser Plakatausstellung lernen Sie Wissenschaftlerinnen kennen, die Lehre, Forschung und unsere Stadt maßgeblich geprägt haben oder noch prägen. Über hundert Jahre nachdem sich die erste Studentin offiziell immatrikulieren durfte, kann Berlin heute als Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen mit dem bundesweit höchsten Anteil an Professorinnen aufwarten und zählt insgesamt über 15.000 Wissenschaftlerinnen, von der Doktorandin bis zur Universitätspräsidentin.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“, einer Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, das 2021 vom Berlin Institute of Health mit Unterstützung der Berliner Senatskanzlei durchgeführt wurde. Ausgangspunkt waren mehrtätige Wikipedia-Schreibwerkstätten mit interessierten Hobbyforscher*innen, vom Schüler bis zur Seniorin, bei denen über 50 Wikipediaeinträge von Berliner Wissenschaftlerinnen neu geschrieben oder bearbeitet wurden.