Heritage In Focus
Eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts Athen in Kooperation mit dem Humboldt Forum.
Heritage in Focus
HERITAGE IN FOCUS #1
Am 27. November 2024 startete die Veranstaltung "Heritage in Focus" mit dem Thema des immateriellen, urbanen Kulturerbes. Dabei wurden die Berliner Clubkulturen, die seit 2024 als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt sind, und die Athener Kinolandschaft untersucht. Ziel war es, die Auswirkungen von Phänomenen wie Gentrifizierung und „Overtourism“ auf das soziale Gefüge der Städte zu analysieren. Beide Phänomene werden durch die immer kommerziellere Vermarktung eines prägenden Kulturerbes verstärkt. Begriffe wie Clubsterben, Verlust an kulturellen Spielstätten und Vereinheitlichung kultureller Angebote sind aktuell und rufen gleichzeitig starke künstlerische Reaktionen hervor.
Heritage in Focus #1
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Johannes Blume
Johannes Blume wurde in Berlin geboren und brach sein Abitur ab, um einige Jahre als Barkeeper in einem Off-Theater zu arbeiten. Praktische Erfahrung beim Film sammelte er als Produktions- und Regieassistent für verschiedene Filmproduktionen. Dabei entstanden immer wieder Experimental- und Kurzfilme sowie filmische Auftragsarbeiten für kulturelle und sozial-ökologische Firmen und Projekte. 2013 wechselte er zunächst von der praktischen Arbeit ins Akademische: Er holte sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte Philosophie und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit seinem Studienabschluss 2019 arbeitet Johannes Blume als Regisseur und Publizist. Sein mittellanger Dokumentarfilm „Strawalde” (60 Min.) erhielt gute Kritiken; seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm „Berlin Utopiekadaver” (90 Min.) realisierte er zusammen mit der „Filmgalerie 451“ beim „ZDF - Das kleine Fernsehspiel” und gewann beim Max Ophüls Preis den Preis für „Beste Musik in einem Dokumentarfilm“.
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Sofia Dona
Sofia Dona ist Künstlerin und Architektin. Ihre Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst und Architektur setzen sich interdisziplinär und ortsspezifisch mit sozialen, ökonomischen und politischen Fragen auseinander. Ob sie sich auf die Grenzregion zwischen Mexiko und den USA, auf verschiedene Strategien der Zwangsräumung oder auf historisch symbolische architektonische Elemente der Macht konzentriert – Dona schafft Installationen und Videoarbeiten, die herkömmliche Alltagsvorstellungen verzerren. Ihre Werke werfen ein neues Licht auf Situationen und Erzählungen, um verborgene, vergessene oder unbemerkte Elemente aufzudecken. Ein wichtiger Teil ihrer künstlerischen Praxis ist die Erzeugung eines Verfremdungseffekts, der zu Werken führt, die ebenso aufschlussreich wie poetisch sind. Die Nachbildung eines Grenzgebirges aus Sand, die Verlängerung eines Balkons, das Versetzen einer Straßenlaterne oder die Vergrößerung einer Tür verwandeln vertraute Objekte in unerwartete narrative Elemente. Verfremdung, Entfremdung und ostranenie verwandeln Artefakte so, dass sie Geschichten und Bedeutungen enthüllen. In der außergewöhnlichen Normalität der Simulation rufen sie Erinnerungen wach und schärfen das Bewusstsein.
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Maria Komninos
Maria Komninos ist emeritierte Professorin der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen und Vorsitzende des Verwaltungsrates des Griechischen Filmarchivs. Sie hat sowohl in Athen als auch in London gelehrt, wo sie am Department of History of Art, Film and Visual Media des Birkbeck College tätig war. Derzeit unterrichtet sie im Postgraduiertenstudiengang „Film and Cultural Studies“ an der Fakultät für Medien und Kommunikation der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen. Als künstlerische Leiterin des Athens Avant Garde Film Festival, das im Dezember 2024 zum 13. Mal stattfindet, ist sie auch für das neue Labor für Digitalisierung und Restaurierung des Griechischen Filmarchivs verantwortlich. Komninos hat mehrere Bücher und Artikel in griechischer und englischer Sprache verfasst.
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Linda Paganelli
Linda Paganelli ist eine italienische visuelle Anthropologin, Künstlerin und Filmemacherin, die seit 2017 in Berlin lebt. Mit einem sensorischen und inklusiven Ansatz sowie einer anthropologischen, dekolonialen und queer-feministischen Perspektive behandelt ihr Werk Themen wie Migration, Zugehörigkeit und Sehnsucht, Massengewalt, Erinnerungskultur, Gegebenheiten in (ehemaligen) Konfliktgebieten, ökologische Trauer und die Beziehung zwischen Menschen und anderen Spezies. Sie arbeitet mit Museen, Galerien, Universitäten, Bildungsinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Paganelli ist Co-Leiterin der unabhängigen Berlin Film Community.
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Peggy Ringa
Peggy Ringa wurde in Athen geboren und wuchs dort auf. Sie studierte Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Athen und erwarb zwei Master-Abschlüsse in Ägyptologie und Klassischer Archäologie an der University of London. Fast ein Jahrzehnt lang arbeitete sie als freiberufliche Archäologin in verschiedenen Teilen Attikas. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 2013 übernahm sie das Familienunternehmen, das drei Freiluftkinos (Athens, Riviera, VOX) und den Kinosaal Aavora umfasst. Obwohl sie seitdem nur an einer einzigen Grabung teilgenommen hat, sieht sie sich eher als Archäologin denn als Geschäftsfrau.
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Marcel Weber
Marcel Weber, Vorstandsvorsitzender der Clubcommission Berlin, ist ein erfahrener Veränderungsarchitekt und zertifizierter systemischer Business Coach, der sich auf die Gestaltung nachhaltiger und diverser Organisationskulturen spezialisiert hat. Seit 2022 ist er Vorstandsvorsitzender der Clubcommission Berlin und war bis August 2024 Geschäftsführer des SchwuZ Queer Clubs. Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Nachtleben begann Webers Karriere 1999. Nach verschiedenen Positionen innerhalb und außerhalb des SchwuZ-Kosmos wurde er 2012 zum Geschäftsführer dieser queeren Institution ernannt. Seine berufliche Laufbahn startete er mit einer Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Weber setzt sich leidenschaftlich für die Anerkennung queerer Lebensweisen, Gendergerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung der Clubkultur ein. Sein Engagement umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. In seiner Freizeit ist er gelegentlich als DJ tätig und pflegt eine große Leidenschaft für House Music und Disco.
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Cathryn Drake
Cathryn Drake ist Autorin und Kunstkritikerin, deren Artikel und Rezensionen über zeitgenössische Kunst, Design und Orte in Publikationen wie Artforum, e-flux Criticism, frieze, Metropolis, Men’s Vogue, Time und dem Wall Street Journal erschienen sind. Sie hat über die Rolle von Kunst im öffentlichen Raum, Stadtentwicklung in Verbindung mit Denkmalschutz sowie über die Kultur und Architektur von Gemeinschaftsbädern von der Antike bis heute geschrieben. Drake war außerdem Kuratorin der Ausstellung "The Presence of Absence, or the Catastrophe Theory", die in der Izolyatsia Foundation in Kyjiw und dem NiMAC in Nikosia gezeigt wurde. Die Ausstellung beschäftigte sich anhand der Arbeiten von Künstler*innen aus Albanien, der Türkei, Zypern und Griechenland mit Themen wie Landschaft und Erinnerung, Amnesie und Nationalismus, Identität und Widerstand, Fragmentierung und Vertreibung, Entfremdung und der Sehnsucht nach möglicherweise nicht mehr existierenden Orten. Als ehemalige Cheftexterin des Designmagazins Metropolis und Redakteurin am Museum of Modern Art gibt sie Publikationen für die Yale School of Architecture heraus. Zuvor arbeitete sie als PR-Direktorin für das Ann Arbor Film Festival und war Produktionsleiterin von zwei Spielfilmen in New York – dem Schweizer Krimi "Morocco" und dem russisch-amerikanischen Film "Beyond the Ocean". Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften und des kreativen Schreibens arbeitete sie mehrere Jahre als legislative Assistentin für den US-Kongressabgeordneten Timothy Wirth in Washington, D.C.
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DJ Irakli
Der aus Georgien stammende Irakli ließ sich schon früh in der deutschen Hauptstadt nieder und entdeckte eine Facette der hiesigen Szene, die er zu einer internationalen Größe weiterentwickelte. Vor fünf Jahren rief er STAUB ins Leben, eine der berühmtesten Techno-Partys Berlins. Als Teil des Produktionsduos I/Y veröffentlicht er Musik unter dem gleichnamigen, von ihm mitbegründeten Label. Vor allem aber hat Irakli sein Können an den Plattendecks in den bekanntesten Berliner Underground-Locations wie Tresor, Berghain und Griessmühle unter Beweis gestellt und seine Vision von elektronischer Musik in ganz Europa und Amerika verbreitet. Im Jahr 2017 gründete er das Intergalactic Research Institute for Sound mit Künstlern wie Stanislav Tolkachev, Natalie Beridze, Rezo Glonti und vielen anderen. Irakli leitet auch ein florierendes Netzwerk, das sich mit der Erforschung von Ambient-Konzepten beschäftigt, die von den Tönen und Farben seines Heimatlandes Georgien geprägt sind. Seine wachsenden Plattformen und die intensive Verbindung zu Berlin haben dazu geführt, dass sein Einstieg in die Szene nun auch als Ventil für die abstrakteren, experimentellen Bereiche des Techno dient. Er fügt orchestrale Kollaborationen und Klanginstallationen zu seinem Arbeitsfeld außerhalb des Clubs hinzu. Mit neuen Unternehmungen und einem kreativen Repertoire zeichnen sich Iraklis DJ-Sets, Labels und Partys stets durch einzigartige Eigenschaften aus. Egal, ob er sich mit beatlosen Soundscapes oder energiegeladener Technomusik beschäftigt, es gelingt ihm immer, etwas Besonderes zu schaffen.
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DJ Ablaze Meursault
DJ Ablaze Meursault, auch bekannt als Katerina P. Trichia, schloss 2012 ihr Studium der Theaterwissenschaften an der Universität Peloponnes ab und erwarb 2017 ihren Master in Kultur und Film an der Nationalen Kapodistrias-Universität Athen. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die Aktivitäten unabhängiger Plattenlabels in Griechenland in den 1990er Jahren. Ihre künstlerische Praxis umfasst eine Vielzahl von Medien, darunter Musik (Filament Zine), Filmkuratierung (Boiling Films, Drama International Short Film Festival, Opening Nights – AIFF, Ios Festival, Syros International Film Festival) und Fotografie (Studio Trichia)
HERITAGE IN FOCUS #2
Der zweite Teil der Reihe "Heritage in Focus" am 6. Februar widmete sich dem städtebaulichen Erbe. Sowohl in Athen als auch in Berlin wurde der Umgang mit dem urbanen architektonischen Erbe intensiv diskutiert. In Berlin entfachte die Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses als "Humboldt Forum" Debatten über regressive Architekturformen und den Umgang mit der deutschen Geschichte. In Athen zeugten die Diskussionen über die Polykatoikia – modernistische Wohnblöcke aus den 1930er bis 1970er Jahren – vom großen Interesse am baulichen Erbe des Modernismus und dessen soziopolitischen Auswirkungen auf die Stadt.
Heritage in Focus #2
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Anh-Linh Ngo
Anh-Linh Ngo (*1974) ist ein renommierter Architekturpublizist, Kurator und Chefredakteur von ARCH+. Mit ARCH+ kuratiert er regelmäßig Ausstellungs- und Forschungsprojekte wie projekt bauhaus (2015–2019), Cohabitation (2021) und The Great Repair (2023/24). Von 2010 bis 2016 war er Mitglied des Kunstbeirats des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) und entwickelte sowie co-kuratierte die Tourneeausstellungen An Atlas of Commoning (2018) und Post-Oil City (2009). Derzeit ist er Mitglied des Kuratoriums der IBA 2027 StadtRegion Stuttgart und der Akademie Schloss Solitude sowie Beiratsmitglied des Goethe-Instituts. 2023 war er Co-Kurator des Deutschen Pavillons auf der 18. Architekturbiennale in Venedig. Seit 2021 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Seit Mai 2024 ist er deren Vizepräsident.
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Christina Varvia
Christina Varvia ist ausgebildete Architektin und derzeit Research Fellow. Zuvor war sie stellvertretende Direktorin von Forensic Architecture und lehrte an der Architectural Association (2018–2020). Sie gehörte außerdem dem Technologiebeirat des Internationalen Strafgerichtshofs an (2018) und war Research Fellow am Louisiana Museum of Modern Art (2020–2023). Christina unterrichtet am Centre for Research Architecture, Goldsmiths, University of London, und promoviert an der Universität Aarhus. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf feministische und neomaterialistische Konzepte des menschlichen Körpers im Kontext der Ermittlungsarbeit. Sie ist Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende von Forensis, einem von Forensic Architecture gegründeten Verein mit Sitz in Berlin, sowie Mitbegründerin und Co-Direktorin der Forensic Architecture Initiative Athens (FAIĀ). Ihre Arbeit zu Luftangriffen, Inhaftierungen, rechtsextremer Politik, Polizei- und Grenzgewalt wurde vor Gericht und in anderen politischen Foren präsentiert, ausgestellt und international ausgezeichnet.
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Iris Lykourioti
Iris Lykourioti ist außerordentliche Professorin am Fachbereich Architektur der Universität Thessalien in Griechenland. Sie hat Bücher herausgegeben, Artikel veröffentlicht und Architekturprojekte sowie Forschungsarbeiten sowohl in Griechenland als auch international präsentiert. Ihre aktuellen wissenschaftlichen Interessen konzentrieren sich auf die politische Dimension der Gestaltung und Produktion materieller Objekte und Räume (Technogeographien), wobei sie theoretische Ansätze wie die feministische Theorie und die Epistemologien des Südens heranzieht. Sie ist Gründungsmitglied von A Whale’s architects und des Centre for New Media and Feminist Public Practices.
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Polina Prentou
Polina Prentou ist Architektin und MSc Stadtplanerin (NTUA, Nationale Technische Universität Athen) und promoviert an der Fakultät für Architektur der NTUA über geschlechtsspezifische Ansätze städtischer sozialer Bewegungen für offene Räume in Athen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Labor für Urbane Umwelt der NTUA und arbeitet an Forschungsprojekten wie dem „Metropolitan Park“ in Elliniko, der städtebaulichen Revitalisierung des Stadtteils Lipasmata in Drapetsona und den Flüchtlingsvierteln von Piräus. Ihre Forschungsschwerpunkte verbinden geschlechtsspezifische Ansätze in der Stadtplanung mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen großer Bauprojekte im urbanen Raum.
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Despina Zefkili
Despina Zefkili ist Kunstkritikerin, Chefredakteurin der Zeitschrift Athinorama und Mitglied des Kunstkollektivs Temporary Academy of Arts (PAT). Sie interessiert sich für ein kritisches Verständnis der Kunst und ihrer Strukturen im breiteren soziopolitischen Kontext sowie für deren pädagogische Aspekte. Sie hat Artikel über die Athener Kunstszene in diversen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht, darunter On One Side of the Same Water (Hrsg. Hatje Cantz), The Way between Prishtina and Belgrade... (Stacion Center), Art Papers, Third Text, Ocula, Field Journal, Art Review, Frieze, artnet, Flash Art, Art Info, Camera Austria, South Magazine und [φρμκ]. Sie hat Ausstellungen, Projekte und Publikationen mitkuratiert, darunter Fröhliche Militanz Live, Waste/d Pavilion, Einverständnis ohne Prinzipien: Auf dem Weg zu einer Geschichte der zeitgenössischen griechischen Kunst, 4. Athen-Biennale: AGORA („The Non-Serious Lectures“), Archaeology of Today? und Local Folk (Fanzine). In den letzten zehn Jahren hat sie die Kunstausstellung des Festivals „Routes in Marpissa“ auf der Insel Paros kuratiert.
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Heinz Emigholz
Heinz Emigholz, geboren 1948 in Achim bei Bremen, ist seit 1973 als freischaffender Filmemacher, bildender Künstler, Kameramann, Autor, Publizist und Produzent in Deutschland und den USA tätig. Er hat zahlreiche Ausstellungen, Retrospektiven, Vorträge und Publikationen im In- und Ausland realisiert. 1974 begann er die enzyklopädische Zeichenserie "Die Basis des Make-Up", die 2007/08 im Berliner Museum Hamburger Bahnhof eine große Einzelausstellung erhielt. 1978 gründete er die Produktionsfirma Pym Films und startete 1984 die Filmserie "Photographie und jenseits". Von 1993 bis 2013 war er Professor für Experimentelle Filmgestaltung an der Universität der Künste Berlin und Mitbegründer des dortigen Instituts für zeitbasierte Medien sowie des Studiengangs Kunst und Medien. Seit 2003 werden seine Filme auf DVD (Filmgalerie 451) veröffentlicht. Zu seinen Publikationen zählen unter anderem "Krieg der Augen, Kreuz der Sinne", "Seit Freud gesagt hat, der Künstler heile seine Neurose selbst, heilen die Künstler ihre Neurosen selbst", "Normalsatz – Siebzehn Filme" und "Das schwarze Schamquadrat" (alle im Verlag Martin Schmitz), "Die Basis des Make-Up" (I, II und III), "Der Begnadete Meier", "Kleine Enzyklopädie der Photographie" und "Sense of Architecture" mit über 600 Fotografien. Seit 2013 ist Heinz Emigholz Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
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Kostadis Michail
Kostadis Michail ist ein Klangkünstler, autodidaktischer Multi-Instrumentalist und Tontechniker aus Athen. Unter dem Namen Kostadis präsentiert er in seinen DJ-Sets eine Auswahl an elektronischen, motorischen Workouts und raumgreifenden Tracks.
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Minou Oram
Die in Berlin lebende DJane und Produzentin Minou Oram vermischt Jahrzehnte und Musikstile, bewegt sich mühelos zwischen meditativer Gelassenheit und elektrisierender Intensität und sucht dabei Katharsis durch Sound. Ihre ausgedehnten Sets schöpfen aus einer Fülle von Einflüssen: psychedelische Electronica, kosmische und exotische Klänge, industrielle Post-Disco, perkussive Breaks, sinnliches IDM, verfremdete Popmusik und persönliche Feldaufnahmen. Von 2016 bis 2020 setzte sie sich mit dem Projekt „FEMDEX“ für Geschlechtervielfalt in der elektronischen Musik ein. 2022 trat sie „Cereals“ bei, einer kollaborativen Plattform für Musik, Kunst und Design. Sie hat Radio-Residenzen bei LYL Radio (Lyon/Paris) und THF Radio (Berlin).