Hans ist ständig im Gefängnis und wieder draußen. Sein einziges Verbrechen? Er ist ein schwuler Mann, der im Nachkriegsdeutschland lebt, wo Homosexualität bis 1994 eine Straftat war. Das Gefängnissystem zerstört langsam seinen Wunsch nach Freiheit. Die einzige dauerhafte menschliche Beziehung, die er hat, ist sein langjähriger Zellengenosse Viktor, ein verurteilter Mörder. Was als Abscheu beginnt, entwickelt sich zu so etwas wie Liebe, da der Wunsch nach menschlicher Nähe die Vorurteile überwindet.
Sebastian Meise ist ein österreichischer Regisseur und Drehbuchautor. Sein vielbeachteter Debütfilm STILLIFE wurde beim San Sebastian IFF uraufgeführt und gewann mehrere Preise, darunter den Preis für den besten Spielfilm beim Diagonale Film Festival. Sein Dokumentarfilm OUTING wurde auf dem Hot Docs Festival in Toronto gezeigt. Sein zweiter Spielfilm GROSSE FREIHEIT mit dem deutschen Shootingstar Franz Rogowski und dem Berlinale Silbernen Bären Preisträger Georg Friedrich in den Hauptrollen wird in der Official Selection Un Certain Regard des Cannes Film Festivals 2021 seine Weltpremiere feiern. Er ist Mitbegründer der in Wien ansässigen Produktionsfirma FreibeuterFilm.
Ausgewählte Filmografie des Regisseurs
2021 "Große Freiheit"
2012 "Outing" (Dokumentarfilm)
2011 "Stillleben"
2006 "Daemonen" (Kurzfilm)
2005 "Random" (Kurzfilm)
2003 "Prises de Vues" (Kurzfilm)