Zusammenfassung
Das biografische Porträt beleuchtet das Leben des Schriftstellers, Regisseurs und Provokateurs Thomas Brasch. Schon als Kind erweist er sich als rebellische Natur und fühlt sich in der autoritären DDR sehr schnell fremd. Während sein Vater Horst aktiv am Aufbau des jungen deutschen Staats mitarbeitet, sehnt Thomas sich nach einem erfüllten und freien Leben als Schriftsteller und Filmemacher. Die Konfrontation ist programmiert: Schon sein erstes Stück wird verboten, zudem fliegt Thomas von der Filmhochschule. Er lässt sich nicht unterkriegen, doch eine Protestaktion in Berlin gegen den Einmarsch in der Tschechoslowakei 1968 bringt das Fass zum Überlaufen: Horst verrät seinen Sohn und liefert ihn der Stasi aus. Nach kurzer Zeit im Gefängnis wird Thomas zwar auf Bewährung entlassen, doch seine schriftstellerischen Arbeiten über Liebe, Tod und Revolte finden in der DDR keinen Anklang. Mit seiner großen Liebe verlässt Thomas die Heimat und flieht in den Westen. Trotz überwältigenden künstlerischen Erfolgen bleibt er aber auch dort ruhelos.