Lana Bunjevac: "Tourismus im ländlichen Raum als Revitalisierungsfaktor"
"Drei Beispiele aus der Gespanschaft Vukovar-Syrmien - die Landgüter Snašini kućari in Gradište, Acin salaš in Tordinci und Gondola in Sotin - sind drei positive Geschichten über den kroatischen Tourismus im ländlichen Raum, der oft zu Unrecht vernachlässigt wird.
Gerade der Tourismus im ländlichen Raum hat sich unter den Umständen der Pandemie als außerordentlich gefragtes touristisches Angebot herausgestellt. Außerdem ist es fraglich, wie lange Kroatien auf dem Tourismusmarkt noch wettbewerbsfähig sein wird, wenn die Orientierung und Investitionen nur auf die Küste und den Tourismus am Meer ausgerichtet sind. Die Vorlieben der Touristen ändern sich immer mehr und damit auch die touristischen Trends. Da beim Tourismus im ländlichen Raum der saisonale Charakter nicht so ausgeprägt ist, kann diese Art des Tourismus auch eine Gelegenheit sein die Saison auf das ganze Jahr auszuweiten, womit das touristische Angebot bedeutend bereichert würde.
Neben den Vorteilen, die der kroatische Tourismus im ländlichen Raum aufweist, wie beispielsweise die landschaftliche Vielfalt und geographisch günstige Position (Nähe zu den Quellmärkten), stellt sich die Frage, ob der Tourismus im ländlichen Raum eine Antwort auf die Herausforderungen des Massentourismus sein und einer der Hauptgeneratoren für die Entwicklung weniger entwickelter Gebiete werden kann, womit der Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum gestoppt werden könnte. Mit Hilfe von Beispielen, Statistiken und Gesprächspartnern vom Fach haben wir versucht diese Frage zu beantworten." Lana Bunjevac
Reportage:
"LÄNDLICHER TOURISMUS: TOURISTEN retten nicht unbedingt die situation, ABER SIE KÖNNEN DEn rückgang von Ländlichen räumen ZUMINDEST VERLANGSAMEN"
Lana Bunjevac | freie Journalistin
Der Artikel wurde auf dem Portal Trusty.hr veröffentlicht
Der Beitrag ist im Rahmen des Projekts Media Incubator in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut entstanden. Die Goethe-Institute aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Nordmazedonien unterstützen mit diesem Projekt gesellschaftlich verantwortungsvollen Journalismus.