Veranstaltung im Rahmen des ZOOM in Present Past Festivals
Darko Aleksovski „Daydream Concrete Utopia”
Ivana Mirchevska „The Horizon is Not an Image I Can Arrest”
Mentor: Gjorgje Jovanovik
in Zusammenarbeit mit dem Verein Urabni separe
„Daydream Concrete Utopia“ des Künstlers Darko Aleksovski setzt sich mit den ständigen Migrationen zwischen Wasser und Land auseinander. Reihen von Fahnen sind absichtlich an unterschiedlichen Standorten aufgestellt, um zum Schlendern, Betrachten und Umherirren anzuregen. Als ursprünglicher Kontext des Projekts war das Verhältnis zwischen Meer und Geld gedacht, und als Grundlage die kollektive Nostalgie nach diversen Momenten in der lokalen und regionalen kollektiven Geschichte sowie die Hierarchie, die eine solche Dichotomie zwischen geopolitischen und sozialen Identitäten schafft.
„The Horizon is Not an Image I Can Arrest“ der Künstlerin Ivana Mirchevska ist eine öffentliche Kunstinstallation mit Digitaldruckdarstellungen, die als Zeichen für fragmentierte Erinnerungsgewebedienen, als Spiegel, in dem sich der Himmel über das Meer ausgießt und Metallrand, der als Meridianteiler dient. Dieses ungewöhnliche Ensemble an Flächen verfolgt einen prophetischen Zweck, wobei die räumliche Erkundung körperlicher und materieller Grenzen durch inherente Systeme der Teilung, Errechnung und Projektion ermöglicht wird. Was für Bilder erzeugen Horizonte und wie inspirieren uns diese? Konzeptuell ist der Horizont ein abstraktes mathematische Mittel der Visualisierung, das materielle und diskursive Geräte in den Vordergrund stellt, die die Konturen unserer politischen, kulturellen und intimen Landschaften abzeichnen und so darauf eingreifen, wie wir denken, wie wir uns fühlen, uns bewegen und wie wir handeln. Das Werk ist der Art und Weise gewidmet, auf die fragmentierte Horizonte instrumentalisiert und politisiert werden und denkt darüber nach, wie die Kontrollflüsse, die die Entwicklungen in unserer Welt lenken, durch mildere, intimere und unvorhersehbarere Fluten ersetzt werden können.
Als Gelegenheit, sich mit den Rauminterventionen des Künstlers Darko Aleksovski und der Küstlerin Ivana Mircevska bekannt zu machen, findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Urbani separe ein geführter Spaziergang durch das Delta von Rijeka statt. Der Spaziergang macht die Besucher*innen mit dem Kontext dieses atypischen Teils der Stadt Rijeka vertraut und erklärt, wie die Künstler*innen mit ihren Werken auf ihn reagiert haben.
Veranstalter: Drugo more und Goethe-Institut Kroatien
Partner: Kroatisches Kulturzentrum Sušak, Galerie Principij, Stadtbibliothek Rijeka, SPID - Verband der Film- und Bühnenautoren, Verein Urbani Separe Rijeka, VII Academy Stiftung
Das Programm wurde unterstützt durch: Ministerium für Kultur und Medien der Republik Kroatien, Stadt Rijeka - Verwaltungsabteilung für Bildung, Kultur, Sport und Jugend, Goethe-Institut Kroatien.
Drugo more wird finanziell unterstützt von der Stiftung Kultura nova.
Drugo more erhält institutionelle Unterstützung von der Nationalen Stiftung für die Entwicklung der Zivilgesellschaft zur Stabilisierung und/oder Entwicklung des Vereins.
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