Belletristik
Magunkon kívül
Sasha Marianna Salzmann
Das Romandebüt der Dramaturgin Sasha Mariana Salzmann erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie, die aufgrund antisemitischer Anfeindungen ihre Heimatstadt Moskau in den 1990er-Jahren Richtung Deutschland verlässt. Im Mittelpunkt stehen die inzestuös einander zugeneigten Zwillinge Alissa und Anton, die auf unterschiedliche Weise nach ihrer Identität suchen. Als Anton verschwindet und Alissa ihn in Istanbul vermutet, macht sich in der Stadt am Bosporus auf die Suche nach ihm. Der Roman über die Halt- und Heimatlosigkeit seiner Protagonist*innen, der zudem viel weltpolitisches Geschehen in seinen Figuren spiegelt, stand 2017 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.
Vom Goethe-Institut geförderte Übersetzung