Belletristik | Roman
Apostoloff
Sibylle Lewitscharoff
In Sibylle Lewitscharoffs „Apostoloff“ – einem Roman voller sprachlicher Scharfsinnigkeit und schwarzem Humor – reisen zwei Schwestern in Luxuslimousinen nach Sofia, um ihren wenig geliebten Vater zu beerdigen. Wie Touristinnen werden sie vom charmanten Ruben Apostoloff herumchauffiert. In sarkastischem Ton zeigt ihnen Apostoloff die Schätze seines geliebten Landes. Doch seine Bemühungen sie zu begeistern, sind zum Scheitern verurteilt, auch weil die schwere Last des bulgarischen Erbes den Schwestern anhängt: Ihr Vater, ein erfolgreicher Arzt und trübsinniger Emigrant, erscheint in ihren Träumen immer noch mit dem Strick um den Hals, mit dem er sich erhängte.
Vom Goethe-Institut geförderte Übersetzung