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Robert Walser

(geb. 15.04.1878 in Biel; gest. 25.12.1956 nahe Herisau/Kanton Appenzell), Schriftsteller

Robert Walser absolvierte eine Banklehre in Biel und arbeitete in wechselnden Anstellungen in Deutschland und der Schweiz. 1904 erschien sein erstes Buch „Fritz Kochers Aufsätze“. Ein Jahr später zog Robert Walser nach Berlin. Dort publizierte er die Romane „Geschwister Tanner“ (1907), „Der Gehülfe“ (1908) sowie „Jakob von Gunten“ (1909), die die Unangepasstheit an die bürgerliche Welt und ihre Ideale zum Thema haben. 1913 kehrte Robert Walser nach Biel zurück. Nach einer psychischen Krise 1929 wurde er psychiatrisch behandelt und kam 1933 gegen seinen Willen die Anstalt Herisau. Dort gab er das Schreiben auf und verblieb bis zu seinem Tod in der Klinik. Robert Walsers Werk, das Bücher, als meisterhaft geltende Prosatexte und Gedichte umfasst, wurde erst in den 1970er-Jahren breiter rezipiert. Er zählt heute zu den Wegbereitern der literarischen Moderne und zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Wikipedia Robert Walser

Website Robert Walser

Übersetzte Werke (Auswahl)

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