Ich wollte schon in der ersten Klasse der Grundschule Lehrerin werden. Damals brachte ich meinen Puppen und Kuscheltieren verschiedene Schulfächer bei, führte Anwesenheitslisten im eigenen Klassenbuch und bewertete die Leistungen meiner Lernenden. Am Révai-Gymnasium in Győr inspirierte mich meine Deutschlehrerin dazu, meine Lust aufs Unterrichten mit der deutschen Sprache zu verbinden, und so kam ich an den Fachbereich Germanistik der Eötvös-Loránd-Universität Budapest und der Universität Jena. Seit meinem Uni-Abschluss von 1990 unterrichte ich mit großer Freude Deutsch als Fremdsprache für verschiedene Altersgruppen.
Als Lehrerin würde ich mich mit einer Gießkanne identifizieren, denn meine Aufgabe ist es, die im feinen Erdboden wachsende Pflanze bei Bedarf mit etwas Wasser zu begießen, damit sie sich weiter entfalten und blühen kann. Ich helfe gerne anderen dabei, ihre Ziele zu erreichen, gebildetere und bessere Menschen zu werden, durch das Kennenlernen einer neuen Kultur ihre Persönlichkeit zu bereichern und ihre Weltanschauung zu erweitern. Die Unterrichtsvorbereitung macht mir mindestens genau so viel Freude wie das Unterrichten selbst, weil ich dann meine Lust auf Kreativität und Innovation ausleben kann.
Die Liebe zur Natur und zu Tieren ist ein fester Bestandteil meiner Freizeit: Ich gehe gerne wandern, Rad fahren oder mit meinem Hund spazieren. Außerdem engagiere ich mich als Freiwillige für die Stiftung Food for Life und verteile Lebensmittel an Bedürftige. Zu meinem Alltag gehört die Mantra-Meditation, die mir hilft, zur Ruhe zu kommen, mich zu vertiefen, das Selbst zu finden und die in meinem Herzen schlummernde Gottesliebe wiederzubeleben.