Dichter

Sajjad Sharif

Sajjad Sharif  - Foto: Goethe-Institut © Munim Wasif
Foto: Goethe-Institut / Munem Wasif
Sajjad Sharif wurde in Alt-Dhaka geboren und wuchs in den bunten, labyrinthischen Gassen der Altstadt auf. Seit den frühen 1980ern schreibt er Gedichte. Gemeinsam mit anderen Autoren bemühte er sich um eine Radikalisierung der zeitgenössischen Bangla-Dichtung. Er war massgeblich beteiligt an der Pionierarbeit des literarischen Magazins Gandiva, das der neueren bengalischen Lyrik neue Impulse verlieh. In seinem ersten Gedichtband Chhurichikitsa (Messer-Therapie) brach Sajjad mit Konventionen der bengalischen Lyrik. Er liebt das Experiment mit der Sprache, insbesondere wenn es darum geht, den alten lyrischen Stil in zeitgenössische Formen zu gießen.

Sharifs Gedichte wurden in verschiedenen Zeitschriften in Bangladesch und anderen Ländern veröffentlicht.

Sharif übersetzt Gedichte und schreibt literatur- und kulturkritische Essays. Er hat mehrere Bücher selbst verfasst oder war als Übersetzer und Redakteur beteiligt. Seine Übersetzung ausgewählter Gedichte von Federico Garcia Lorca, Rokto o Oshrur Gatha: Federico Garcia Lorcar Nirbarchito Kobita (Ballad of Blood and Tears: Selected Poems of Federico Garcia Lorca) samt einführendem Essay wurden von der Kritik mit Lob überschüttet. Er zeichnet sich verantwortlich als Mitherausgeber der Anthologie für zeitgenössische Dichtung aus Bangladesch, Bangladesher Nirbachito Kobita (Selected poems of Bangladesh), die in Indien veröffentlicht wurde. Der Band Jekhane Liberty Mane Statue (Where Liberty is Statue) ist eine Essay-Sammlung.

Sajjad Sharif ist seit 26 Jahren professionell als Journalist tätig. Er ist heute leitender Redakteur bei Prothom Alo, der meistgelesenen Tageszeitung in Bangladesch. 

Gedichte

কথার ওপারে /
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উপাখ্যান /
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