Ein Fotoessay zu Christian Filips Gedicht „Da auf der lauernden, der weißen Strecke“
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Da auf der lauernden, der weißen Strecke,
wo die Klarheit offen, so feindlich offen
und ertappt liegt: Die Klarheit des Begriffs
Klarheit begreifen, wie wenn sagen wir wäre
ein weites Feld, wie wenn sagen wir wäre
verschneit, wie wenn klar wäre auch
aus großer Distanz: Da liegt ja mein Blick
und er ist und blickt so freundlich fremd
da auf der ausgestreckten, weißen Lauer.
Christian Filips
Die Suche nach Antworten: Ehrlich gesagt verstand ich die feineren Nuancen des Gedichts nicht so ganz, bis ich dann den Dichter kennenlernte und er mir sein Werk erläutern konnte.
Ich entschied mich mit diesem Gedicht zu arbeiten, als es mich innerlich anzusprechen begann – und sich mir ein Bezug zu jenem ganz einmaligen Gefühl herstellte, den das Gedicht vermittelt. Dieses Gefühl schien unermesslich und rief ständig Fragen in meinem tiefsten Inneren hervor – Fragen zur Existenz, zum Karma und dem, was jeder in seinem Alltag erlebt – Glück, Trauer, Begehren –, wodurch mir gewahr wurde, dass man sich dabei immer tiefer ins Unbekannte verliert.
Was ich in dem Gedicht zu sehen vermochte, habe ich durch eine Reihe von Fotografien auszudrücken versucht, mit denen ich das Gedicht wie den Dichter zu interpretieren und auch die vom Dichter wahrgenommenen Gefühle visuell festzuhalten suche. Gefühle, mit denen ich mich selbst identifiziere und die den meinen ähneln – Gefühle, die sich tief in mir verbergen und denen ich doch Tag und Tag begegne – Selbstzweifel, die Angst, den nächsten Schritt zu tun, Fragen, die keine Antworten finden, und eine Stimme, die darum kämpft, gehört zu werden. Dies hat mich erkennen lassen, dass dieser Kampf mit dem inneren Selbst ungeheuerlich ist, und auch, dass die Kraft, die einen Antworten finden lässt und den einen umgebenden Zweifel überwinden und einen voranschreiten hilft, doch allein bei sich selbst liegt, in einem und zwar tief in eigenen Inneren.
Ich entschied mich mit diesem Gedicht zu arbeiten, als es mich innerlich anzusprechen begann – und sich mir ein Bezug zu jenem ganz einmaligen Gefühl herstellte, den das Gedicht vermittelt. Dieses Gefühl schien unermesslich und rief ständig Fragen in meinem tiefsten Inneren hervor – Fragen zur Existenz, zum Karma und dem, was jeder in seinem Alltag erlebt – Glück, Trauer, Begehren –, wodurch mir gewahr wurde, dass man sich dabei immer tiefer ins Unbekannte verliert.
Was ich in dem Gedicht zu sehen vermochte, habe ich durch eine Reihe von Fotografien auszudrücken versucht, mit denen ich das Gedicht wie den Dichter zu interpretieren und auch die vom Dichter wahrgenommenen Gefühle visuell festzuhalten suche. Gefühle, mit denen ich mich selbst identifiziere und die den meinen ähneln – Gefühle, die sich tief in mir verbergen und denen ich doch Tag und Tag begegne – Selbstzweifel, die Angst, den nächsten Schritt zu tun, Fragen, die keine Antworten finden, und eine Stimme, die darum kämpft, gehört zu werden. Dies hat mich erkennen lassen, dass dieser Kampf mit dem inneren Selbst ungeheuerlich ist, und auch, dass die Kraft, die einen Antworten finden lässt und den einen umgebenden Zweifel überwinden und einen voranschreiten hilft, doch allein bei sich selbst liegt, in einem und zwar tief in eigenen Inneren.
Yawan Rai