Performance Live Arts Week 2017

Live Arts Week 2017 © Xing

29. April 2017, 23.00 Uhr

Bologna, ex GAM

Raw - Ulrich Krieger

In Zusammenarbeit mit Xing präsentiert das Goethe-Institut Mailand im Rahmen der sechsten Live Arts Week in Bologna vom 26. bis zum 29. April 2017 Ulrich Krieger mit der sound performance Raw.

RAW ist ein einzigartiges Solo-noise-metal Stück für Saxophon mit dem Ulrich Krieger das Saxophonspielen verzerrt und neu definiert, und dadurch zu neuen Ergebnissen bringt. Raw führt Noise, Elektronik, Death-Metal und Doom, Just-Intonation und zeitgenössische instrumentelle Kompositionstechniken zusammen. Jeder Ton wird live mit dem Instrument gespielt, ohne Sampling oder reinen elektronischen Tönen. Krieger verarbeitet akustische Töne, verfeinert sie bis sie einem elektronischen Klang ähnlich sind. Dabei setzt er das Saxophon mehr wie einen analogen Sampler ein und nicht als reines Instrument. Die Inspiration für RAW - Ghost Towns of Southern California nimmt Krieger aus den Geisterdörfern, die er in der Kalifornischen Mojave Wüste entdeckt hat.
 
Ulrich Krieger ist ein deutscher, international bekannter, Komponist und Saxophonist. Er lebt zur Zeit in Kalifornien. In der zeitgenössischen Musikszene ist er für seine originellen und innovativen Arbeiten, sowohl im Bereich der Kompositionen als auch im Bereich der Improvisation, bekannt. Er gilt als anerkannter Komponist für elektronische Kammermusik und seine Arbeiten werden von Ensembles in Europa und in den USA gespielt. Neben seiner Recherchetätigkeit spiel Krieger regelmäßig mit dem Trio Metal Machine und mit Text of Light. Er hat mit Künstlern wie Lou Reed, Faust, Merzbow, Thomas Köner, Carl Stone, John Zorn, Berlin Philharmonics, Ensemble Modern, PARTCH Ensemble, und vielen anderen gespielt und zusammengearbeitet. Er hat klassisches und zeitgenössisches Saxophon, Komposition, elektronische Musik und Musikwissenschaften in Berlin und New York studiert. Ulrich Krieger ist Professor für Komposition, Experimental Sound Practices und Rock Music am CalArts.

 

Zurück