Das Unarchivierbare
Die von Viviana Gravano und Giulia Grechi kuratierte Ausstellung L’Inarchiviabile – Radici coloniali strade decoloniali („Das Unarchivierbare – Koloniale Wurzeln dekoloniale Perspektiven“) präsentiert die künstlerischen Positionen von Luca Capuano, Camilla Casadei Maldini, Leone Contini, Binta Diaw, Délio Jasse und Emeka Ogboh. Die Künstler*innen beziehen sich auf Themen, die in der Regel nicht in die typisch europäische Vorstellung von Archiven und Museen passen und daher „unarchivierbar“ sind.
Betreffend: Worte
Die Reihe entstand aus dem Bedürfnis heraus, sich von der geschlossenen Formel der Konferenz, die nur von wenigen gesehen und erlebt wird, zu lösen und einen offenen und jederzeit zugänglichen virtuellen Raum zu schaffen, in dem Beiträge zu zahlreichen Bereichen des transkulturellen Dialogs zu finden sind. Der italienische Titel spielt mit der Idee der Wertschätzung und Pflege von Wörtern, verweist aber auch auf die Notwendigkeit, Wörter erneut zu betrachten und ihnen einen neuen Blick zu geben. Jede Folge der Reihe, die als permanente Konferenz konzipiert ist, die jederzeit und nach individuellem Hörrhythmus abgerufen werden kann, steht im Zeichen eines Schlüsselwortes. Die Beiträge sind von Cristina Ali Farah, Maria Thereza Alves, Clementine Deliss, Beatrice Falcucci, Mackda Ghebremariam Tesfaù, Jana Haeckel, Wissal Houbabi, Luca Peretti, Adama Sanneh, Kollektiv Tezeta.
Der Bereich für Sprach- und Bildungskooperation des Goethe-Instituts Italien hat mit Vertreter*innen italienischer Schulen modellhafte Konzepte für Schüler*innen und Lehrer*innen entwickelt, deren Ziel es ist, an Schulen die Auseinandersetzung mit den Themen des kolonialen Erbes und der Notwendigkeit dekolonialer Praktiken zu erleichtern.