Mittwochs bei Goethe ist der Veranstaltungsreihe
30 Jahre Mauerfall, die in Zusammenarbeit mit der
Università degli Studi di Milano organisiert wird, gewidmet.
Der dritte Film der Reihe ist
Das Leben der Anderen von
Florian Henckel von Donnersmarck.
Der Film wird von
Franz Haas, Università degli Studi di Milano, eingeführt.
23. Oktober 2019, 16.30 Uhr
Das Leben der Anderen
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck, Farbe, 137 Min., 2005/2006
Ost-Berlin, 1984: Gerd Wiesler, Hauptmann des Ministeriums für Staatsicherheit, soll den Autor Georg Dreymann überwachen. Ein normaler Auftrag: In dessen Wohnung werden Abhöranlagen installiert, Nachbarn werden erpresst, Freunde und Bekannte ausgefragt und doch kommt alles anderes als erwartet. Der Film deckt die Machenschaften der Staatsicherheit auf und zeigt gleichzeitig eine gewisse Menschlichkeit, die hinter diesem Apparat steckt.
Der Regisseur
Florian Henckel von Donnersmarck, 1973 in Köln geboren, studierte zunächst Russisch am Leningrader LISI, später Politik, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität in Oxford. 1996 absolvierte er ein Regiepraktikum bei Richard Attenborough und studierte anschließend Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF). Seine Kurzfilme wurden mehrfach ausgezeichnet.
Das Leben der Anderen ist das Langfilm-Debüt des Regisseurs, für das er den Bayerischen Filmpreis 2005 für das Beste Drehbuch und die Beste Nachwuchsregie erhielt.
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