Berlin & Tokyo - Hauptstädte der Wissenschaftlerinnen
Medienausstellung & Wikipedia-Edit-A-Thon

Tokyo x Berlin Haupstädte der Wissenschaftlerinnen © Goethe-Institut Tokyo

Berlin - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen

Medienausstellung
07. - 17. Mai 2024, 12:00 - 19:00 Uhr

Die Ausstellung "Berlin - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen", die vom 7. bis 17. Mai 2024 im Goethe-Institut Tokyo zu sehen ist, beleuchtet das Wirken von bedeutenden Wissenschaftlerinnen, die Berlin nicht nur in Forschung und Lehre, sondern auch als Stadt prägten.

Die Ausstellung zeigt Frauen, die einst allen Widrigkeiten trotzten und als Pionierinnen den Weg für viele nachfolgende Generationen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen ebneten. Sie verleiht ihnen die verdiente Anerkennung. Und sie macht exemplarisch das Wirken einiger herausragender Forscherinnen der Gegenwart sichtbar, die Berlin nicht nur in Forschung und Lehre, sondern auch als Stadt geprägt haben.

Mit dem heute bundesweit höchsten Anteil von Frauen in Wissenschaft und Forschung wird Berlin gerne als „Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ bezeichnet. Dennoch werden sie in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen als ihre männlichen Kollegen und ihre Leistungen in Vergangenheit und Gegenwart finden seltener die ihnen gebührende Sichtbarkeit.

Im Rahmen des Jubiläums „30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Tokyo 2024“ lädt das Goethe-Institut die Ausstellung nach Tokyo ein. Sie wird vom 7. bis 17. Mai 2024 in japanischer, englischer und deutscher Sprache im Foyer des Goethe-Instituts Tokyo zu sehen sein und ist täglich von 12:00 bis 19:00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Tokyo - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen

Wikipedia-Edit-a-thon
Di, 7. Mai 2024, 13:00 - 17:00 Uhr (für Studierende)
Mi, 8. Mai 2024, 13:00 - 17:00 Uhr (für alle Interessierte)

"Tokyo - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen" ist eine Schreibwerkstatt mit dem Ziel, die Sichtbarkeit von in Tokyo tätigen oder tätig gewesenen Wissenschaftlerinnen zu erhöhen. Der Workshop findet am 7. und 8. Mai 2024 in der Bibliothek des Goethe-Instituts Tokyo statt.

Tokyo ist der größte Wissenschaftsstandort in Japan mit den meisten Forschenden und ist damit, ebenso wie die Partnerstadt Berlin, Hauptstadt der Wissenschaft. Dennoch liegt der Frauenanteil in den beiden Ländern weit unter 50 Prozent. Wissenschaftlerinnen sind auch viel weniger in der Öffentlichkeit vertreten und sind in der Geschichte ihrer Fächer auf Wikipedia deutlich weniger sichtbar als ihre männlichen Kollegen.

In Zusammenarbeit mit der Wikimedia Foundation und aktiven "Wikipedians" organisiert das Goethe-Institut Tokyo am 7. und 8. Mai 2024 einen Wikipedia-Editathon (Schreibwerkstatt für aktive und neue "Wikipedians"). Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu erhöhen, die in Tokyo aktiv sind oder waren. Der Editathon knüpft an Schreibwerkstätten in Berlin an, die ebenfalls Hobbyforschende und Interessierte einluden, Lebensläufe von Wissenschaftlerinnen mit Bezug zur Stadt zu recherchieren und Beiträge zu schreiben oder zu verbessern.

Mit Unterstützung von bereits tätigen "Wikipedians" erlernen die Teilnehmenden Skills, um Wikipedia-Artikel zu verfassen und versuchen so, den Gendergap des Wissens zu schließen. 

Der Editathon findet in japanischer Sprache statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Diese Veranstaltung ist eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums „30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin-Tokyo 2024“ in Partnerschaft mit der Deutschen Botschaft Tokyo und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) Tokyo statt.

Workshop-Leitung:
Eugene Ormandy ist Mitglied der "Student Wikipedian Community" der Waseda University Tokyo und des "Toumon Wikipedian Clubs Japan". Als Wikimedian hat er bereits Veranstaltungen in der Oya Soichi Library, der Sanko Library, dem Tokyo National Museum und der Tokyo University of Foreign Studies organisiert. Darüber hinaus organisiert er internationale Wikipedia-Projekte mit Deutschland, Malaysia, oder der Türkei. 2023 wurde er als erster "Wikimedian of the Year" aus Japan in der Kategorie "Newcomer of the Year" ausgezeichnet.

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