Die Gewinner von der Dainava-Hauptschule Alytus zu Gast in Berlin
4:0 für Deutsch
Die Gewinner des Wettbewerbs „4:0 für Deutsch“ waren für drei Tage in Berlin und haben einiges zu berichten. Ein Höhepunkt des Europafinals war der Besuch des Bundesliga- Heimspiels von Hertha BSC gegen Hamburger SV im Olympiastadion.
Die Schüler in der Dainava-Hauptschule in Alytus sind sportlich, aktiv und risikobereit. Sie haben in der Finalveranstaltung des Wettbewerbs „4:0 für Deutsch“ in Kaunas den ersten Platz belegt, deshalb durften die Jugendlichen ein Wochenende in Berlin verbringen.
Am 26. Oktober 2017 sind die 6 Schülerinnen und Schüler: Naglis Paliušis, Emilija Guzaitė, Odeta Orlinskaitė, Danielius Valaitis, Ainas Baranauskas ir Emilis Puodžiūnas, mit mir, Deutschlehrerin Jurgita Kamandulienė, und dem Trainer Nerijus Bartkevičius nach Berlin gefahren. Am Freitag haben wir die Schülergruppe aus Tschechien, die auch so einen Wettbewerb in ihrem Land gewonnen hatte, kennen gelernt. Organisator des Europafinales in Berlin Gerald Prell hat uns zuerst die Hauptstadt von Deutschland gezeigt. Obwohl es geregnet hat, hat das Wetter den Schülern die Laune nicht verdorben. Sie waren zufrieden, dass sie eine Möglichkeit hatten, etwas über Berlins Geschichte zu erfahren. Das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, und das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Sie lassen niemanden kalt. Die Vergangenheit, die Architektur und die Bedeutung dieser Objekte haben alle tief berührt.
Den Samstag haben wir bei der Hertha-Akademie verbracht. Es war interessant, vieles über Hertha im Presseraum zu erfahren. Die Schüler haben sich frei gefühlt und Fragen gestellt – richtige Journalisten! Es war eine große Überraschung, dass die Sportler nicht nur sportliche sondern auch akademische Höchstleistungen zeigen müssen. Individuelle Eigenschaften und Kenntnisse spielen für die Profispieler eine sehr wichtige Rolle. Der Trainer Nerijus Bartkevičius schwärmte von der Organisation des Trainings. Zu einer Mannschaft gehören etwa 10 Sportler, mit denen sich 2-3 Trainer beschäftigen. Das ist ein traumhafter Job! Alle Räume in der Hertha-Akademie sind informativ und motivierend. Ich habe viele Ideen gefunden, die man in Alytus verwirklichen kann. Danach hatten die Schülerinnen und Schüler ein Training mit Hertha-Akademie Trainern. Das hat den Jugendlichen großen Spaß gemacht.
Am Nachmittag sind wir ins Olympische Stadion gegangen und haben uns den Wettkampf Hertha BSC gegen Hamburg SV angeschaut. Hier hat die beste Stadion–Stimmung geherrscht. 52 tausend Zuschauer bewunderten das Spiel! Wir haben alles in den 94 Minuten erlebt: Lärm, Freude, Aufregung, Enttäuschung... Der Schüler Naglis Paliušis hat bemerkt, dass das Spiel schneller und interessanter als in Litauen war. Die Zeit ist sehr schnell vergangen.
Am letzten Tag haben wir unsere Geschichtskenntnisse vertieft. Wir haben die Berliner Mauer angeschaut. Die Geschichten, die die Jugendlichen gehört haben, haben einen großen Eindruck auf sie gemacht. Sie haben sich vorgestellt, was die Leute damals erlebt haben. Die Ostgalerie hat bei den Schülerinnen und Schülern eine große Bewunderung hervorgerufen. Die Jugendlichen haben einige Graffitis erkannt. Das war der traurigste Tag. Warum? Am Abend mussten wir nach Litauen zurückkehren. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.
Die Schüler haben in dieser Reise nicht nur mehr über Berlin erfahren, sondern auch ihre Deutschkenntnisse und ihre sozialen Kompetenzen verbessert.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Organisator des Europafinales in Berlin Gerald Prell für den netten Empfang, für drei abwechslungsreiche Tage in der deutschen Hauptstadt Berlin, sowie bei den Organisatoren des Wettbewerbs – dem Goethe–Institut Litauen und dem Litauischen Fußballverein.
Autorin
Jurgita Kamandulienė, Deutschlehrerin an der Dainava-Hauptschule in Alytus
Copyright: © Goethe-Institut Vilnius, November 2017
Die Schüler in der Dainava-Hauptschule in Alytus sind sportlich, aktiv und risikobereit. Sie haben in der Finalveranstaltung des Wettbewerbs „4:0 für Deutsch“ in Kaunas den ersten Platz belegt, deshalb durften die Jugendlichen ein Wochenende in Berlin verbringen.
Foto: Nerijus Bartkevičius
Foto: Nerijus Bartkevičius
Foto: Nerijus Bartkevičius
Foto: Jurgita Kamandulienė
Foto: Nerijus Bartkevičius
Foto: Nerijus Bartkevičius
Den Samstag haben wir bei der Hertha-Akademie verbracht. Es war interessant, vieles über Hertha im Presseraum zu erfahren. Die Schüler haben sich frei gefühlt und Fragen gestellt – richtige Journalisten! Es war eine große Überraschung, dass die Sportler nicht nur sportliche sondern auch akademische Höchstleistungen zeigen müssen. Individuelle Eigenschaften und Kenntnisse spielen für die Profispieler eine sehr wichtige Rolle. Der Trainer Nerijus Bartkevičius schwärmte von der Organisation des Trainings. Zu einer Mannschaft gehören etwa 10 Sportler, mit denen sich 2-3 Trainer beschäftigen. Das ist ein traumhafter Job! Alle Räume in der Hertha-Akademie sind informativ und motivierend. Ich habe viele Ideen gefunden, die man in Alytus verwirklichen kann. Danach hatten die Schülerinnen und Schüler ein Training mit Hertha-Akademie Trainern. Das hat den Jugendlichen großen Spaß gemacht.
Am Nachmittag sind wir ins Olympische Stadion gegangen und haben uns den Wettkampf Hertha BSC gegen Hamburg SV angeschaut. Hier hat die beste Stadion–Stimmung geherrscht. 52 tausend Zuschauer bewunderten das Spiel! Wir haben alles in den 94 Minuten erlebt: Lärm, Freude, Aufregung, Enttäuschung... Der Schüler Naglis Paliušis hat bemerkt, dass das Spiel schneller und interessanter als in Litauen war. Die Zeit ist sehr schnell vergangen.
Am letzten Tag haben wir unsere Geschichtskenntnisse vertieft. Wir haben die Berliner Mauer angeschaut. Die Geschichten, die die Jugendlichen gehört haben, haben einen großen Eindruck auf sie gemacht. Sie haben sich vorgestellt, was die Leute damals erlebt haben. Die Ostgalerie hat bei den Schülerinnen und Schülern eine große Bewunderung hervorgerufen. Die Jugendlichen haben einige Graffitis erkannt. Das war der traurigste Tag. Warum? Am Abend mussten wir nach Litauen zurückkehren. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.
Die Schüler haben in dieser Reise nicht nur mehr über Berlin erfahren, sondern auch ihre Deutschkenntnisse und ihre sozialen Kompetenzen verbessert.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Organisator des Europafinales in Berlin Gerald Prell für den netten Empfang, für drei abwechslungsreiche Tage in der deutschen Hauptstadt Berlin, sowie bei den Organisatoren des Wettbewerbs – dem Goethe–Institut Litauen und dem Litauischen Fußballverein.
Autorin
Jurgita Kamandulienė, Deutschlehrerin an der Dainava-Hauptschule in Alytus
Copyright: © Goethe-Institut Vilnius, November 2017