Im Fußballmodus Berlin entdecken
1:0 für Deutsch
Foto: Margarita Repečkienė
Vom 22. bis 25. November 2024 besuchten die sechs Gewinner*innen des Wettbewerbs „1:0 für Deutsch“, Liepa Maskalenkaitė, Patricija Savonytė, Lukas Balčiūnas, Kipras Šikšnelis, Gustas Barauskas und Rokas Gudaitis von der Druskininkai „Atgimimo“ Schule, in Begleitung ihrer Lehrerinnen Aida Balčiūnienė und Danguolė Makselienė, die Bundeshauptstadt Berlin.
In Deutschland besuchten die Litauer*innen die Fußball-Akademie des Bundesligaclubs Hertha BSC. Dort lernten wir die Werte und Initiativen der Akademie kennen und erfuhren, wie es den jungen Spielern gelingt, Ausbildung und tägliches intensives Training miteinander zu verbinden. Hertha BSC gab unseren, slowakischen und tschechischen Kindern die Möglichkeit, mit Hertha BSCs professionellen Trainern auf dem Fußballplatz zu trainieren. Die freundliche Atmosphäre der Trainingseinheit war ein toller Auftakt, bevor wir uns das echte Bundesligaspiel ansehen konnten. Nach einer interessanten Führung durch die Fußballakademie und zwei Stunden Training fuhren wir zum Berliner Olympiastadion, um das Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC Berlin und dem SSV Ulm zu sehen. Die Größe des Stadions, die Anzahl der Zuschauer und natürlich die gut gelaunten Fans, bei deren Begeisterung es unmöglich ist, kein Fußballfan zu sein, hinterließen einen unvergesslichen Eindruck. Die Anfeuerungsrufe der mehr als 45.000 Zuschauer klingen noch immer in den Ohren. Teilnehmer*innen aus Deutschland, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Litauen feierten gemeinsam mit den Fans von Hertha BSC das Spiel und die Tore.
Foto: Goethe-Institut Prag
Foto: Goethe-Institut Prag
Foto: Margarita Repečkienė
Foto: Margarita Repečkienė
Foto: Margarita Repečkienė
Die nächsten beiden Tage unseres Aufenthalts waren der Erkundung der deutschen Hauptstadt gewidmet. Gemeinsam mit Gerald Prell, dem Organisator der Europameisterschaft in Berlin, besuchten wir die berühmtesten Wahrzeichen Berlins: das Technische Museum, das Brandenburger Tor, den Berliner Dom, das Holocaust-Mahnmal, die Reichstagskuppel und den Checkpoint Charlie. An der Berliner Mauer vertieften wir unser Geschichtswissen und versetzten uns in die Vergangenheit: die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland, die Grenzmarkierungen, die Gedenktafeln und die Häuser mit denkwürdigen Mauerfragmenten. Faszinierend waren das Deutsche Technikmuseum und die interaktive Ausstellung des Spectrum Science Centers, wo unsere Schüler*innen nicht nur die Vielfalt der Exponate und die Gesetze der Wissenschaft erkundeten, sondern auch wissenschaftliche Erfindungen in die Praxis umsetzten. Es machte Spaß und machte neugierig, Berlins öffentliches Verkehrssystem mit U-Bahnen, Zügen und Straßenbahnen auszuprobieren – ein gut durchdachtes und schnelles Mittel, um von einem Teil Berlins in einen anderen zu gelangen und die Infrastruktur einer europäischen Millionenstadt auf den neuesten Stand zu bringen.
Foto: Margarita Repečkienė
Foto: Margarita Repečkienė
Foto: Margarita Repečkienė
Foto: Oliver Rathenow
Wir bedanken uns bei den Organisatoren des Wettbewerbs und der Abschlussveranstaltung für eine unvergessliche Reise und Aktivitäten in Berlin, für ein unvergessliches europäisches Finale „1:0 für Deutsch“, für die herzliche Kommunikation, für die neuen Bekanntschaften und für das hervorragende und motivierende Programm für die Schüler*innen: Wir danken Gerald Prell, dem Leiter der Deutsch-Tschechischen Fußballschule, dem Goethe-Institut Litauen, das die Reise vollständig finanziert und organisiert hat, Margarita Repečkienė, der Projektkoordinatorin, die uns betreut hat, und dem Litauischen Fußballverband. Wir möchten unserer Deutschlehrerin Daiva Dumbliauskienė unseren aufrichtigen Dank aussprechen, die dazu beigetragen hat, dass ihre Schüler die Welt des Fußballs auf europäischer Ebene kennenlernen konnten.
Die Autorinnen:
Danguolė Makselienė, Sportlehrerin an der „Atgimimo“ Schule Druskininkai
Aida Balčiūnienė, Englischlehrerin an der „Atgimimo“ Schule Druskininkai
Übersetzung: Margarita Repečkienė
© Goethe-Institut Litauen, 2024