Präsentation der Projektergebnisse
Schon zwei Jahre führt das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Regionalmuseum Tauragė „Santaka“ Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Litauen in der Fläche“ durch. Das diesjährige Thema –
„BEGEGNUNGSRÄUME“ – lädt die lokale Jugend, Kunstschulen, Kulturschaffende und Gastkünstler ein, gemeinsam soziale Themen zu erforschen, eine Beziehung zum Raum zu suchen und die Identität der Gemeinschaft zu vertiefen.
Die kreative Residenz in der Burg von Tauragė hat in diesem Jahr junge Talente und den interdisziplinären Künstler
Martynas Auž (Aužbikavičius) zusammengebracht. Martynas, der in Tauragė geboren und aufgewachsen ist, kehrte nach zehn Jahren in seine Heimatstadt zurück. Seine Kindheitserinnerungen an Graffiti-Kunst auf den Wänden alter Gebäude und seine heutige künstlerische Arbeit bilden eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Die Aktivitäten des Projekts finden im dritten Stock der Burg von Tauragė statt. Hier arbeiten Martynas Auž und die Schüler der Kunstklassen der Kunstschule Tauragė gemeinsam an einem Animationsprojekt und einem Wandbild (Mural), das die Lobby der Burg schmücken wird. Ziel dieses kreativen Dialogs ist es, die „ältere Generation“ mit der neuen Generation von Künstlern zu verbinden, eine Beziehung zur Stadt zu entwickeln und die Einzigartigkeit des Ortes zu entdecken.
Die Burg von Tauragė – ein historischer Ort und ein Raum für kulturellen Austausch. Ursprünglich als Zollhaus erbaut, ist sie heute eine Plattform, auf der sich die historischen und kreativen Codes der Stadt verbinden. Tauragė, ein Grenzgebiet, ist seit jeher bekannt für die Interaktion verschiedener Konfessionen, Bräuche und ethnischer Gruppen. Dieser Hintergrund inspiriert die Projektteilnehmenden, neue Verbindungen zwischen Gemeinschaft und Raum zu schaffen. Dieser Ort wurde zu einem Zentrum der Zusammenarbeit, in dem Animationen und ein Wandbild entstanden.
Während der Residenz fanden ein offenes Künstlerstudio und Workshops statt, bei denen die Schüler von den Kunstlehrerinnen der Kunstschule Tauragė - Vida Karbauskienė, Jurgita Navickienė und Jolita Ogintaitė – unterstützt wurden.
Am 13. Dezember 2024 um 15 Uhr findet in der Burg von Tauragė eine Abschlussveranstaltung statt, bei der die Projektergebnisse präsentiert werden. Gezeigt werden die von Martynas Auž und den Schülern geschaffenen Werke – ein Animationsfilm und ein Wandbild (Mural).
Organisator des Projektes „Litauen in der Fläche: Begegnungsräume“: Goethe-Institut Litauen
Projektpartner: Mažeikių dailės mokykla, VšĮ „Vaikų žemė“, Marijampolės meno mokykla, Tauragės krašto muziejus „Santaka“, Tauragės meno mokykla, Urban Stories – Visaginas, Šalčininkų rajono savivaldybės kultūros centras.
Gefördert durch Auswärtiges Amt
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