Krieg und Verfolgung zwingen in Ländern wie Syrien, Irak oder Afghanistan Millionen Menschen dazu, ihre Heimat aufzugeben, um woanders Schutz zu suchen, ein neues Leben zu beginnen. In der Folge sieht sich Europa mit der größten Flüchtlingsbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert.
In vielen Ländern, auch in Lettland, gibt es in der Politik und der Bevölkerung Vorbehalte, wenn es um die Aufnahme von Geflüchteten geht. Grund genug, das Thema genauer zu beleuchten. Wer kommt da eigentlich nach Lettland und welche Hindernisse müssen die Menschen überwinden? Waren nicht auch bis vor kurzer Zeit Lettinnen und Letten gezwungen im Exil zu leben? Was bedeutet eine Flucht für den einzelnen Menschen?
Drei Kurzdokus, die in Kooperation mit dem Lettischen Fernsehen LTV, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung realisiert und im Herbst 2016 ausgestrahlt wurden, begleiten Menschen, die fliehen mussten, und geben Geflüchteten ein Gesicht.