Evelīna Rutkovska gewinnt die Debatte über die Direktwahl des lettischen Staatspräsidenten
Am 15. April fand das IX. lettische Landesfinale von Jugend debattiert international in der Kleinen Aula der Universität Lettlands statt. Vier Jugendliche, Evelīna Rutkovska, Aleksejs Riženkovs, Māra Starka und Reinis Vējiņš, hatten sich bei Vorausscheidungen auf Schulebene sowie im Halbfinale für das Finale qualifiziert und standen nun im Finale.
„Soll der lettische Staatspräsident direkt vom Volk gewählt werden?“ – zu diesem Thema lieferten sich die Finalisten des Wettbewerbs Jugend debattiert international eine spannende Debatte in deutscher Sprache. Die Siegerin des Wettbewerbs, Evelīna Rutkovska, von der Herderschule Riga und ihr Mitschüler, der zweitplatzierte Aleksejs Riženkovs, konnten ihre Position am besten begründen und überzeugten die Jury mit ihrer Sachkenntnis und ihrer Argumentationsfähigkeit.
Der parlamentarische Sekretär des lettischen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums, Andis Geižāns, würdigte das Projekt in seinem Grußwort zum Landesfinale: „Durch die Debatte über aktuelle Fragen entwickeln Jugendliche ein gesellschaftliches Bewusstsein. Die Streitfrage „Soll der lettische Staatspräsident direkt vom Volk gewählt werden?“ wird schon seit längerer Zeit in der Gesellschaft diskutiert und ist auch unter Politikern zu hören. Daher ist es wichtig, auch die Sicht der Jugendlichen zu erfahren und Argumente dafür und dagegen zu hören.“
Nachdem der Kanzler der deutschen Botschaft in Riga, Herr Ludwig Neudorfer, die Veranstaltung eröffnete, begrüßten Herr Geižāns und Herr Holger Dähne, Fachberater und Koordinator für Deutsch der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, die Anwesenden. Insgesamt fanden 110 Gäste den Weg in die Universität Lettlands, um der entscheidenden Debatte zuzuschauen.
Im Oktober 2014 vertreten Evelīna Rutkovska und Aleksejs Riženkovs Lettland beim Internationalen Finale in Warschau, wo sie mit den besten Debattanten aus Estland, Litauen, Polen, Russland, Tschechien, der Ukraine und Ungarn zusammenkommen.