Futur Drei
92 Min. | Spielfilm | Deutschland, 2020 | Drama/Romantik | FSK: C | Regie: Faraz Shariat
Dieser Film wird in Kooperation mit Cinema Queer México gezeigt.
Vorführungen und Tickets
05. November, 18:30 Uhr – Cineteca Nacional, Saal 3
07. November, 20:30 Uhr – Cinépolis Carso, Saal 1
08. November, 20:30 Uhr – Cinépolis Carso, Saal 1
10. November. 18:30 Uhr – Cineteca Nacional, Saal 3
11. November, 19:00 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
13. November, 19:00 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
Parvis, Sohn von Exil-Iranern, trotzt dem Leben in seiner kleinen Heimatstadt, indem er sich der Popkultur, Grindr-Dating und Raves hingibt. Nachdem er beim Stehlen erwischt wird, wird er zu gemeinnütziger Arbeit in einem Heim verurteilt, wo er die Brüder Banafshe und Amon kennenlernt, die aus dem Iran geflohen sind. Als die romantische Anziehung zwischen Parvis und Amon wächst, wird die fragile Beziehung zwischen den dreien auf die Probe gestellt. Sie begegnen und verlieren sich im Laufe eines flüchtigen Jugendsommers, einer intensiven ersten Liebe, dem Versuch einer gemeinsamen Zukunft und der bitteren Erkenntnis, dass sie in Deutschland nicht gleichwertig sind. Eine Geschichte über die Wiederentdeckung der Vergangenheit und den Aufbau einer gemeinsamen Zukunft.
"Dieser autobiografische Spielfilm basiert auf den Erfahrungen seiner Regisseurin, die als queere Person of Color der zweiten Generation in Deutschland lebt. Wir hoben ab. Wir schwelgen in aggressivem Pop, der der Geschichte einen zeitgemäßen Look und Sound verleiht. Eine, die uns für einen Moment innehalten lässt, um dann wieder Gas zu geben, und eine, die auf eine Welt verweist, mit der wir uns alle verbunden fühlen." - Faraz Shariat
Faraz Shariats Spielfilm-Debüt feierte auf der 70. Berlinale 2020 Weltpremiere.
Faraz Shariat
Geboren 1994 in Köln. Nach ersten Regie- und Schauspielarbeiten am Schauspiel Köln und Video-Installationen für das Staatstheater Hannover studierte er Szenische Künste an der Universität Hildesheim. Shariat beschäftigt sich mit postmigrantischen Erlebnissen und Geschichten von Einwandererfamilien. Aus der Aufarbeitung seiner Familiengeschichte in autobiografischen Dokumentarfilmen und der Arbeit als Übersetzer für geflüchtete Menschen entstand sein erster Langfilm. “Futur Drei” wurde in Zusammenarbeit mit Paulina Lorenz und Raquel Molt im Filmkollektiv Jünglinge entwickelt, in dem sie seit dem Studium gemeinsam arbeiten.