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Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

124 Min. | Dokumentarfilm | Deutschland, 2020 | B | Regie: Maria Böhler

Vorführungen und Tickets
04. November, 20:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Auditorium Altana
06. November, 15:45 Uhr – Cineteca Nacional, Saal 3
09. November, 15:00 Uhr – Cineteca Nacional, Saal 3

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Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien ist ein Film über den Filmemacher und Theaterregisseur Christoph Schlingensief, der 2010 im Alter von 49 Jahren starb. Seine Theaterinszenierungen, Performances, Filme und Operninszenierungen prägten über Jahrzehnte den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland. 
 
"Schlingensief war einer der politischsten Künstler des Landes. Mit seinen Mitteln demontierte er nicht nur die mit der deutschen Kultur verbundenen Bilder, Emotionen und Zustände - einschließlich des Tempels der deutschen Hochkultur, des Bayreuther Festspielhauses - sondern rüttelte auch die Politik auf. Ich habe mich auf Schlingensiefs Auseinandersetzung mit diesem Land und seiner Geschichte konzentriert, die bis heute nachwirkt. Christoph selbst ist der Erzähler, und seine Stimme ist die Energie, die den Film trägt. In die Stille zu schreien ist besser, als sie verweilen zu lassen, und Schlingensiefs Stimme nimmt uns mit auf eine rasante Reise durch die Seelen der Nachkriegsgeneration."Bettina Böhler 
 
Der Film feierte 2020 auf der Berlinale Premiere und wurde u.a. auf dem Dok.fest München, der Viennale und dem Brisbane Internationale Film Festival gezeigt. 2020 gewann der Film den Bayrischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm, sowie den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie “Bester Schnitt”.
   

Bettina Böhler

Bettina Böhler ©Angelina Maccarone Geboren 1960 in Freiburg im Breisgau, ist sie seit 1985 als deutsche Filmeditorin und Regisseurin tätig. Sie ist eine der führenden Filmeditorinnen in Deutschland und hat mehr als 80 Spiel-, Dokumentar- und Fernsehfilme geschnitten. Sie arbeitete viele Jahren mit Christoph Schlingensief zusammen und war u.a. für den Schnitt von "Terror 2000" (1992) und "Die 120 Tage Von Bottrop" (1997) verantwortlich. Böhler arbeitet regelmäßig mit Filmemachern der Berliner Schule zusammen, insbesondere mit Christian Petzold und Valeska Grisebach.  Für ihre langjährigen Verdienste um das europäische Kino wurde sie 2007 mit dem Bremer Filmpreis ausgezeichnet und war zweimal für den Deutschen Filmpreis nominiert. Sie war 20 Jahre lang Dozentin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Sie ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Berliner Akademie der Künste und der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.

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