In der Erinnerung verbunden
Am 23. März wurde der Katalog des Audiovisuellen Archivs des Museo de la Memoria y los Derechos Humanos vorgestellt. Deutschland hat aktiv dazu beigetragen, Bilder über Chiles jüngere Vergangenheit wiederzufinden.
Seit seiner Gründung im Jahre 2010 hat sich das Museo de la Memoria y los Derechos Humanos (Museum der Erinnerung und der Menschenrechte) zu einem wichtigen Partner des Goethe-Instituts Chile entwickelt. Es wurden nicht nur verschiedene Filmreihen zusammen organisiert, wie über Fritz Bauer im April 2016. Das Goethe-Institut Chile fungierte auch als Vermittler, um dem Audiovisuellen Archiv des Museums zu ermöglichen, von Deutschen gemachte Bilder der Zeit 1973-1990 zu integrieren. Somit verfügt das Museum über die chilenischen Filme von Heynowski & Scheumann, Filme der DEFA über in der DDR angesiedelte Exilchilen*innen, und Reportagen des bundesdeutschen Fernsehens über den Zeitraum der Diktatur in Chile. Im Februar wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Museo de la Memoria und dem Deutschen Rundfunkarchiv unterzeichnet.
Am 23. März wurde der Katalog des Audiovisuellen Archivs im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos in Anwesenheit mehrerer chilenischer Regisseur*innen, die ebenfalls ihre Filme zur Verfügung stellten, vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit hielt Isabel Mardones, Leiterin der Cinemateca des Goethe-Instituts Chile, einen Vortrag über die Bedeutung der Bilder in der Arbeit des Museo de la Memoria.