Drama, Komödie, Musik
Leif in concert
115 Min. | Spielfilm | Deutschland 2019
Regie: Christian Klandt | Dienstag 25.08.2020 in der Cineteca Nacional
Leif in Concert – Vol.2“ - Der zweiteste erste Teil aller Zeiten.
In einer kleinen Jazzkneipe irgendwo in Deutschland hilft die bezaubernde Lene anderen Menschen, ihre Träume zu verwirklichen. In einer Welt zwischen Bühne und Bar, wo andere Gesetze gelten und jeder Teil der Familie ist. Die Menschen dort unten sind verzweifelt, vergnügt, verwirrt und verwegen und machen jede Nacht zu einer wilden Mischung aus Drama, Komödie und Musik. Und Lene ist immer irgendwie Teil davon, ist Freundin und Verbündete jener seltsamen, zwischen Wasser, Bier und Schnaps umherirrenden Gestalten. Die Weisheiten und Erkenntnisse ihrer Gespräche sind durchweg Zeugnisse des Staunens und Scheiterns, die in ihrer Leichtigkeit nicht weniger als das Leben widerspiegeln. Ein Leben, das in jeder der in die Handlung eingewobenen Episoden, irgendwie mit Träumen, Musik und der erfrischend lebendigen Figur Lenes verknüpft ist. Egal ob es dabei um Luftgitarren, Smartphone-Apps, Käfer, Tod, Erfolg oder Krankenversicherungen für Papageien geht.
Und während die sympathische junge Frau für jene andere Menschen da ist, ihnen eine Bühne bietet und ihnen auf ihren Weg hilft, muss sie im Laufe eines Tages und einer Nacht ihren eigenen finden. Denn auch Lene hat einen Traum: das von ihr organisierte Konzert des dänischen Musikers Leif, der sich Poorboy nennt und der an eben diesem Abend auftreten soll. Dieser Traum aber stellt sie bald vor schwierige Entscheidungen, bei denen weder ihre guten Ratschläge noch ihre eigenen Vertrauten ihr weiterhelfen können …
Christian Klandt
Jahrgang 1978, geboren in Frankfurt (Oder), Drehbuchautor und Regisseur, lebt heute in Berlin. Zwischen 2004 begann er sein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg (heute Filmuniversität). In dieser Zeit realisierte er zahlreiche Kurz- und Mittellangfilme. Seine Filme wurden mehrfach ausgezeichnet. Sein Langfilm-Debüt Weltstadt (X Verleih AG) fand bei Kritikern national wie international große Beachtung und brachte ihm sieben Auszeichnungen bei über 40 Filmfestivals ein. Darunter den „Zenith d’argents“ im Wettbewerb des Montreal World Film Festivals. Der Film wurde außerdem im Museum of Modern Art (MoMA) in New York gezeigt. Sein zweiter Kinofilm Little Thirteen, produziert von X Filme Creative Pool GmbH in Zusammenarbeit mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel, wurde viel diskutiert und erfolgreich in fünf weiteren Kinoländern sowie auf internationalen Festivals ausgewertet. Für Lilea Rosa (Drama über illegalen Organhandel in Moldawien), erhielt er das Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch- Stiftung.
Filmografie
2008 Shausteins Letzter Film 2009 Weltstadt
2010 Bundeskanzler Honecker 2012 Little Thirteen
2016 Rattern (dokumentarfilm), Lilea Rosa
2018 Mit alles!
2019 Leif in Concert. Vol. 2