Daniel Pflumm
Ausstellung "Techno Worlds"
Das bevorzugte Medium von Daniel Pflumm ist ein elektrisches Gerät: der Leuchtkasten. Diese Apparatur wird vorwiegend für Werbezwecke eingesetzt.
Neben Jeff Wall gilt Daniel Pflumm als der bedeutendste Kulturproduzent, der den Leuchtkasten für künstlerische Zwecke – obgleich gänzlich different - verwendet. Das Phänomen des Elektrischen ist prägend für das Schaffen des in der Schweiz geboren und in Berlin lebenden Künstlers. „Elektro“ nannte Pflumm den Techno-Club, den er Anfang der 1990er-Jahre in Berlin gründete und wegen der DJs, die dort auflegten, zur Legende wurde. „Elektro Music Department“ hieß das Label, mit dem er zusammen mit den Musikern Kotai+Mo wichtige Schallplatten der frühen Techno-Szene herausbrachte.
Wie bei diesen musikalischen Veröffentlichungen sind Abstraktion und Entleerung wesentliche Stilmittel, die auch in seinen bildnerischen Arbeiten auftauchen. Pflumms Leuchtkästen sind minimalistische Gebilde, geprägt von einer technisch strengen Ästhetik. Durch ihre Leuchtkraft entfalten sie ihre stärkste Wirkung in dunklen Räumen. Sie entsprechen dem Ambiente eines Technoclubs, in denen häufig Lichtelemente Markierungen setzen und in der Orientierung helfen.
Klare Formen und leuchtende Farben kennzeichnen auch seine beiden Werke Untitled (Abtei 2) (2000) und Untitled (montblanc) (2005), die in der Ausstellung TECHNO WORLDS zu sehen sind. Mit dem Weglassen von Informationen, Schriften und Signalen, wie sie kommerzielle Leuchtkästen aufweisen, ist aber auch eine gesellschaftskritische, anti-kapitalistische Position verbunden, die bei Daniel Pflumm nicht zuletzt im Erstellen von Websites wie brutalo.com und seltsam.com zum Ausdruck kommt.
Neben Jeff Wall gilt Daniel Pflumm als der bedeutendste Kulturproduzent, der den Leuchtkasten für künstlerische Zwecke – obgleich gänzlich different - verwendet. Das Phänomen des Elektrischen ist prägend für das Schaffen des in der Schweiz geboren und in Berlin lebenden Künstlers. „Elektro“ nannte Pflumm den Techno-Club, den er Anfang der 1990er-Jahre in Berlin gründete und wegen der DJs, die dort auflegten, zur Legende wurde. „Elektro Music Department“ hieß das Label, mit dem er zusammen mit den Musikern Kotai+Mo wichtige Schallplatten der frühen Techno-Szene herausbrachte.
Wie bei diesen musikalischen Veröffentlichungen sind Abstraktion und Entleerung wesentliche Stilmittel, die auch in seinen bildnerischen Arbeiten auftauchen. Pflumms Leuchtkästen sind minimalistische Gebilde, geprägt von einer technisch strengen Ästhetik. Durch ihre Leuchtkraft entfalten sie ihre stärkste Wirkung in dunklen Räumen. Sie entsprechen dem Ambiente eines Technoclubs, in denen häufig Lichtelemente Markierungen setzen und in der Orientierung helfen.
Klare Formen und leuchtende Farben kennzeichnen auch seine beiden Werke Untitled (Abtei 2) (2000) und Untitled (montblanc) (2005), die in der Ausstellung TECHNO WORLDS zu sehen sind. Mit dem Weglassen von Informationen, Schriften und Signalen, wie sie kommerzielle Leuchtkästen aufweisen, ist aber auch eine gesellschaftskritische, anti-kapitalistische Position verbunden, die bei Daniel Pflumm nicht zuletzt im Erstellen von Websites wie brutalo.com und seltsam.com zum Ausdruck kommt.