Caroline Thon (DK)

Die bildende Künstlerin Caroline Thon, im Hintergrund ist eins ihrer Werke zu sehen.
Die bildende Künstlerin Caroline Thon nimmt von August bis Oktober 2021 am Residenzprogramm Nordic Leipzig in der Leipziger Baumwollspinnerei teil. | Foto: Rosenstjerne
Caroline Heje Thon, geb. 1986, ist bildende Künstlerin sowie ausgebildete Biologin und Kunsthistorikerin. Sie lebt und arbeitet in Kopenhagen und beschäftigt sich hauptsächlich mit Ölgemälden und Giebelkunst. Sie war in der Museumsbranche in den Bereichen Kuratierung, Produktion und Forschung tätig.

 
Triebkraft für Carolines Arbeiten ist die Neugierde auf die affektiven Reaktionen des Menschen auf seine Umgebung. In ihrer frühen künstlerischen Praxis untersuchte sie das Verhältnis zwischen dem menschlichen Körper und dem, was wir „Natur“ nennen. In den letzten Jahren hat sie sich in einem Projekt namens „Manscapes“ mit der Ästhetik des männlichen Körpers beschäftigt. Dieses Projekt untersucht den männlichen Körper als Objekt des weiblichen Blicks und befasst sich mit Intimität, männlicher Schönheit, Verletzlichkeit und Materialität. Die Werke laden den Betrachter dazu ein, die Landschaft des nackten Männerkörpers zu erkunden und zu untersuchen, welche Reaktionen, Impulse und Empfindungen die Nahbegegnung mit einem passiven weichen Männerkörper hervorruft.
  • Caroline Thons Kunstwerk 'Belly Button Hills'. Foto: Rosenstjerne

    Belly Button Hills

  • Caroline Thons Werk 'Forearm Bank'. Foto: Rosenstjerne

    Forearm Bank

  • Caroline Thons Werk 'Land of Joints'. Foto: Rosenstjerne


Während ihres Aufenthalts bei LIA wird Caroline an einem Projekt arbeiten, das erforscht, wie Traumata das Erleben der Beziehung zwischen der inneren Landschaft und der Wahrnehmung der Umgebung verschieben können.

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