Mit der bildenden Künstlerin Maja Gade Christensen reist am 1. November 2018 die erste Vertreterin Dänemarks im Nordic Leipzig-Programm nach Leipzig.
Obwohl Kopenhagen immer ihr Lebensmittelpunkt gewesen ist, zog es sie für die Ausbildung nach Aarhus an die jütländische Kunstakademie (Det Jyske Kunstakademi), die sie 2009 erfolgreich absolvierte. Ihre Arbeiten waren in den vergangenen Jahren bereits mehrfach in ganz Dänemark, Schweden, Deutschland und den USA als Soloausstellungen zu sehen.
Ihre künstlerische Praxis ist durch eine besondere Vorliebe für die Geologie gekennzeichnet, so setzt sie sich in ihrer künstlerischen Produktion zum Beispiel mit Gesteins- und Erdproben auseinander. In Leipzig möchte Maja Gade Christensen die geographische Lage der Stadt am Zusammenfluss von Weißer Elster, Pleiße und Parthe nutzen und die Unterschiede in der geologischen Ausformung der drei Flussläufe in ihre Arbeit einbinden.
In dem Werk Colour-Mapping of Stones – Klintebjerg aus dem Jahr 2017 zeigte sich bereits ihr spezielles Interesse für Geologie. Das Kunstwerk erstreckt sich über zehn Meter ins Landesinnere und besteht aus unzähligen Reihen nach Farben sortierter Steine vom Strand. Die Installation war Teil der Ausstellung LANDART I KLINT in Odsherred auf der Insel Sjælland.