Filmvorführung
Deutsche Filmtage | Queer Exile Berlin

Filmstill "Queer Exile Berlin"
© 2023 GALERIA ALASKA PRODUCTION

Film von Jochen Hick

Vega Scene

Queere Menschen aus aller Welt haben Berlin mit zu dem gemacht, was es heute ist. Viele verließen ihre Heimat, manche freiwillig, andere als letzte Möglichkeit. Dieser Film porträtiert einige dieser Menschen. Wir begegnen Eunice aus Portugal, die in einem Berliner Nachtclub arbeitet und ihre Transition beginnt. Haidar aus Syrien tritt als „The Darvish“ auf. Jean-Ulrick aus Haiti ist Künstler. Mischa aus Russland engagiert sich sowohl künstlerisch als auch politisch. Gloria ist Drag Queen, die schon als Kind mit ihrer Mutter auf Demonstrationen gegangen ist. Monika arbeitet im polnischen Szczecin als Aktivistin und sehnt sich nach Berlin. Queer Exile Berlin stellt sich den derzeitigen politischen Debatten und vertrauten Diskussionen der queeren Szene. Die persönlichen Geschichten und Ambitionen der queeren Akteur*innen verknüpft der Film mit historischen Ereignissen und aktuellen Themen. Das Ergebnis ist ein authentisches Bild von Berlin als immerwährendem Sehnsuchtsort und Herausforderung für alle, die dort ankommen - eine Stadt, die sich stetig wandelt.  

Regisseur Jochen Hick (geb. 1960) studierte Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Film an der HFBK Hamburg. In seinen Dokumentarfilmen porträtiert Hick mit einer Fülle an Archivmaterial und Interviews queeres Leben in Deutschland im Laufe der Zeit. Seine Filme wurden mehrfach ausgezeichnet und liefen auf Festivals auf der ganzen Welt. Queer Exile Berlin ist der letzte Teil der Dokumentartrilogie nach Out in Ost-Berlin (2013) und Mein wunderbares West-Berlin (2017).

Dokumentarfilm. Deutschland 2023. Empfohlen ab 15 Jahren. 106 Minuten. Deutsch mit englischen Untertiteln.
Regie: Jochen Hick

 


 

Details

Vega Scene

Hausmannsgate 28
0182 Oslo

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Deutsche Filmtage.