Dana von Suffrin „Otto“

Otto –  Familienoberhaupt, cholerischer und manipulativer Patriarch – wird zum Pflegefall, seine Töchter sollen sich um ihn kümmern. Wir lernen eine jüdische Familie kennen, in der Beziehungen auf den Kopf gestellt, aber trotzdem liebevoll sind und ihre komplizierte Vergangenheit, von der Geburt des Vaters in Siebenbürgen über das Leben in Israel bis hin zum Umzug nach Deutschland. Es geht um das Leben einer jüdischen Familie in München und die Vergangenheit, die einen Schatten auf das Jetzt wirft, von der aber mit überraschender Leichtigkeit und schwarzem Humor erzählt wird. Die Autorin bedient sich einer besonders interessanten Sprache, die einer Tradition von den auf Jiddisch schreibenden Autoren wie Isaak Baschewis Singer entstammt.

© Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2021

Dana von Suffrin „Otto“ © Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2021

Über die Autorin

Dana von Suffrin Dana von Suffrin| © Fot. Tara Wolff

DANA VON SUFFRIN wurde 1985 in München geboren. Studium in München, Neapel und Jerusalem. 2017 Promotion mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt „Otto” wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Klaus-Michael-Kühle-Preis (2019), dem Ernst Hoferichter-Preis (2020) und dem Förderpreis des Frierich-Hölderlin-Preises (2020).

Auszug aus dem Buch

Übersetzerin


Zofia Sucharska, tłumaczka © Zofia Sucharska, archiwum prywatne


Zofia Sucharska hat Germanistik in Gdańsk und Neuere Deutsche Literatur in Berlin studiert. Sie war Stipendiatin des Europäischen Programms für Literatur und Übersetzung TransStar, hat an zahlreichen Übersetzungsworkshops teilgenommen und wurde dreimal im polenweiten Wettbewerb für die beste Übersetzung der deutschsprachigen Literatur ausgezeichnet. Ins Polnische hat sie u.a. Ariane Koch, Fatma Aydemir und Esther Kinsky übersetzt. Sie wohnt in Berlin.

Impressum

Der Auszug aus dem Roman kann dank freundlicher Unterstützung des deutschen Kiepenheuer & Witsch Verlags auf dem Länderportal des Goethe-Instituts Polen veröffentlicht werden. 
Der Auszug aus dem Roman sowie Informationen zum Buch und zur Autorin wurden von Zofia Sucharska von dem Polnischen Verband der Literaturübersetzer ins Polnische übersetzt.

Der Polnische Verband der Literaturübersetzer ist ein im Jahr 2010 gegründeter Verband, zu welchem derzeit über 500 Übersetzer*Innen weit verstandener Literatur gehören, sowohl der fremdsprachigen Werken, als auch der polnischen. Der STL hat zum Ziel, die Literaturübersetzer*Innen zu mobilisieren und miteinander integrieren, ihre Interessen zu schützen und die Weiterentwicklung zu fordern, sowie einen Beitrag zu der Förderung der Literatur und des Lesens, der Pflege der guten Verlagskultur und der polnischen Sprache zu leisten, sowie die Zusammen mit Kulturorganisationen auszubauen.
 

Der Polnische Verband der Literaturübersetzer © Der Polnische Verband der Literaturübersetzer