Natascha Wodin „Sie kam aus Mariupol“
„Sie kam aus Mariupol“ ist ein außergewöhnliches Buch über die Suche nach familiären Wurzeln. Nachdem die Autorin die Spuren ihrer Mutter gefunden hat, entdeckt sie ihre aristokratische Herkunft, ihre deutschen und italienischen Vorfahren. Ihre Mutter stammte aus Mariupol und wurde mit ihrem Mann nach Deutschland deportiert. Sie war Zeugin des Untergangs ihrer Familie während des stalinistischen Terrors. Sie und ihr Mann überlebten deutsche Luftangriffe auf Mariupol, russische auf ihrem Weg nach Deutschland und amerikanische auf Leipzig. Ihr Leid endet nicht mit dem Krieg. Um Repressionen in ihrer Heimat zu entgehen, fliehen sie nach Bayern. Sie leben in Lagern für sogenannte Displaced Persons, sind von Deportation bedroht, leiden an Hunger, werden gedemütigt und ausgegrenzt. In dieser Situation sucht der Vater Zuflucht in Alkohol und russischen Büchern, und die Mutter verfällt dem Wahnsinn und begeht schließlich Selbstmord. Natascha ist damals zehn Jahre alt.
Die Autorin greift ein Thema auf, das in der Literatur über den Zweiten Weltkrieg äußerst selten beschrieben wird: und zwar Leiden und Tod von Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter und Kriegsgefangener. Wie die Kritikerin Siegrid Löffler feststellt, ist das Ziel von Natascha Wodin – ähnlich wie bei W. G. Sebald – die Geschichte derjenigen zurückzufordern, die nicht mehr für sich selbst sprechen können.
Das Buch war in Deutschland und vielen anderen Ländern ein großer Erfolg. Es wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Es ist ein Spiegel-Bestseller, 150.000 Exemplare wurden bis heute verkauft, es wurde in 17 Sprachen übersetzt. Es wird von der Website New Books in German empfohlen.
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Die Autorin greift ein Thema auf, das in der Literatur über den Zweiten Weltkrieg äußerst selten beschrieben wird: und zwar Leiden und Tod von Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter und Kriegsgefangener. Wie die Kritikerin Siegrid Löffler feststellt, ist das Ziel von Natascha Wodin – ähnlich wie bei W. G. Sebald – die Geschichte derjenigen zurückzufordern, die nicht mehr für sich selbst sprechen können.
Das Buch war in Deutschland und vielen anderen Ländern ein großer Erfolg. Es wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Es ist ein Spiegel-Bestseller, 150.000 Exemplare wurden bis heute verkauft, es wurde in 17 Sprachen übersetzt. Es wird von der Website New Books in German empfohlen.
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Über die Autorin
NATASCHA WODIN – deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin ukrainisch-russischer Herkunft. Geboren 1945 in Fürth/Bayern, wuchs in deutschen DP-Lagern, nach dem frühen Tod ihrer Mutter in einem katholischen Mädchenheim auf. Sie arbeitete als Telefonistin, Stenografin und Dolmetscherin und literarische Übersetzerin aus dem Russischen. Debütierte 1983 mit dem Roman Die gläserne Stadt. Ihre Werke, die mittlerweile mehr als ein Dutzend Titel umfassen, haben oft autobiografische Bezüge. Ihr größter Erfolg ist bisher der Roman Sie kam aus Mariupol, für den sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde.
Die Schriftstellerin wurde außerdem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg. Bislang wurde sie noch nicht ins Polnische übersetzt.
Die Schriftstellerin wurde außerdem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg. Bislang wurde sie noch nicht ins Polnische übersetzt.
Auszug aus dem Buch
Natascha Wodin „Sie kam aus Mariupol“
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
S. 9-14
Dass ich den Namen meiner Mutter in die Suchmaschine des russischen Internets eintippte, war nicht viel mehr als eine Spielerei. Im Lauf der Jahrzehnte hatte ich immer wieder versucht, eine Spur von ihr zu finden, ich hatte ans Rote Kreuz und andere Suchdienste geschrieben, an einschlägige Archive und Forschungseinrichtungen, an wildfremde Leute in der Ukraine und in Moskau, ich hatte in verblichenen Opferlisten und Karteien gesucht, aber es war mir nie gelungen, auch nur die Spur einer Spur zu finden, einen noch so vagen Beweis für ihr Leben in der Ukraine, ihre Existenz vor meiner Geburt.
Im Zweiten Weltkrieg hatte man sie als Dreiundzwanzigjährige zusammen mit meinem Vater aus Mariupol zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert, ich wusste nur, dass beide in einem Rüstungsbetrieb des Flick-Konzerns in Leipzig eingesetzt waren. Elf Jahre nach Kriegsende hatte meine Mutter sich in einer westdeutschen Kleinstadt das Leben genommen, unweit einer Siedlung für Heimatlose Ausländer, wie man die ehemaligen Zwangsarbeiter damals nannte. Außer meiner Schwester und mir gab es wahrscheinlich auf der Welt keinen einzigen Menschen mehr, der sie noch gekannt hatte. Und auch wir, meine Schwester und ich, hatten sie eigentlich nicht gekannt. Wir waren Kinder, meine Schwester gerade erst vier, ich zehn Jahre alt, als sie an einem Oktobertag im Jahr 1956 wortlos die Wohnung verließ und nicht wiederkam. In meiner Erinnerung war sie nur noch ein Schemen, mehr ein Gefühl als eine Erinnerung.
Inzwischen hatte ich meine Suche nach ihr längst aufgegeben. Sie war vor über neunzig Jahren geboren und hatte nur sechsunddreißig Jahre gelebt, nicht irgendwelche Jahre, sondern die Jahre des Bürgerkriegs, der Säuberungen und Hungerkatastrophen in der Sowjetunion, die Jahre des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus. Sie war in den Reißwolf zweier Diktaturen geraten, zuerst unter Stalin in der Ukraine, dann unter Hitler in Deutschland. Es war eine Illusion, Jahrzehnte später in dem Ozean vergessener Opfer die Spur einer jungen Frau zu finden, von der ich nicht viel mehr wusste als den Namen.
Als ich diesen Namen in einer Sommernacht des Jahres 2013 ins russische Internet eingegeben hatte, lieferte mir die Suchmaschine prompt ein Resultat. Meine Verblüffung dauerte nur wenige Sekunden. Ein erschwerender Umstand meiner Suche hatte immer schon darin bestanden, dass meine Mutter einen ukrainischen Allerweltsnamen hatte, es gab Hunderte, wahrscheinlich Tausende von Ukrainerinnen, die hießen wie sie. Zwar trug die mir auf dem Bildschirm angezeigte Person auch den Vatersnamen meiner Mutter, sie war ebenfalls eine Jewgenia Jakowlewna Iwaschtschenko, doch auch Jakow, der Name des Vaters meiner Mutter, war so verbreitet, dass mein Fund nichts zu bedeuten hatte.
Ich öffnete den Link und las: Iwaschtschenko, Jewgenia Jakowlewna, Geburtsjahr 1920, Geburtsort Mariupol. Ich starrte auf den Eintrag, er starrte zurück. So wenig ich über meine Mutter auch wusste, ich wusste, dass sie 1920 in Mariupol geboren war. Sollte es möglich sein, dass in einer kleinen Stadt wie dem damaligen Mariupol in einem Jahr zwei Mädchen mit demselben Vor- und Nachnamen zur Welt gekommen waren, deren Väter beide Jakow hießen?
Obwohl das Russische meine Muttersprache war, die ich im Lauf meines Lebens nie ganz verloren hatte und die ich seit meinem Umzug ins Nachwende-Berlin wieder fast täglich sprach, war ich nicht sicher, ob ich wirklich den Namen meiner Mutter auf dem Bildschirm las oder ob mir dieser Name vielleicht nur wie eine Fata Morgana in der Wüste erschien, die das russische Internet für mich war. Hier wurde ein Russisch gesprochen, das ich beinah als Fremdsprache erlebte, ein Newspeak, das sich rasant veränderte, ständig neue Vokabeln hervorbrachte, sich täglich mit neuen Amerikanismen vermengte, deren Herkunft sich nach der Transkription ins Kyrillische oft kaum noch erkennen lief. Auch die Seite, die mich jetzt von meinem Bildschirm ansah, hatte einen englischen Namen, sie hieß «Azov’s Greeks». Ich wusste, dass Mariupol am Asowschen Meer lag, aber woher kamen plötzlich die «Asowschen Griechen»? Noch nie hatte ich von irgendeinem Zusammenhang zwischen der Ukraine und Griechenland gehört. Wäre ich Engländerin gewesen, hätte ich sehr treffend sagen können: It’s all Greek to me.
Über Mariupol wusste ich zu dieser Zeit so gut wie nichts. Auf der Suche nach meiner Mutter war es mir nie in den Sinn gekommen, mich über die Stadt kundig zu machen, aus der sie stammte. Mariupol, das vierzig Jahre lang Shdanow hieß und erst nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder seinen alten Namen erhielt, blieb ein innerer Ort für mich, den ich niemals dem Licht der Wirklichkeit aussetzte. Seit jeher war ich im Ungefähren zu Hause, in meinen eigenen Bildern und Vorstellungen von der Welt. Die äußere Wirklichkeit bedrohte dieses innere Zuhause, und deshalb wich ich ihr nach Möglichkeit aus.
Mein ursprüngliches Bild von Mariupol war davon geprägt, dass in meiner Kindheit niemand zwischen den einzelnen Staaten der Sowjetunion unterschied, alle Bewohner ihrer fünfzehn Republiken galten als Russen. Obwohl Russland im Mittelalter aus der Ukraine hervorgegangen war, aus der Kiewer Rus, die man die Wiege Russlands nannte, die Mutter aller russischen Städte, sprachen auch meine Eltern so über die Ukraine, als wäre sie ein Teil von Russland — dem größten Land der Welt, sagte mein Vater, ein gewaltiges Reich, das von Alaska bis nach Polen reichte und ein Sechstel der gesamten Erdoberfläche einnahm. Deutschland war dagegen nur ein Klecks auf der Landkarte.
Das Ukrainische ging für mich im Russischen auf, und wenn ich mir meine Mutter in ihrem früheren Leben in Mariupol vorstellte, sah ich sie immer im russischen Schnee. Sie ging in ihrem altmodischen grauen Mantel mit dem Samtkragen und den Samtstulpen, dem einzigen Mantel, den ich je an ihr gesehen hatte, durch dunkle, eisige Straßen in irgendeinem unermesslichen Raum, durch den seit Ewigkeiten der Schneesturm fegte. Der sibirische Schnee, der ganz Russland und auch Mariupol bedeckte, das unheimliche Reich der ewigen Kälte, in dem die Kommunisten herrschten.
Meine kindliche Vorstellung vom Herkunftsort meiner Mutter überdauerte Jahrzehnte in meinen inneren Dunkelkammern. Auch als ich längst wusste, dass Russland und die Ukraine zwei verschiedene Länder waren und die Ukraine rein gar nichts mit Sibirien zu tun hatte, berührte das mein Mariupol nicht — obwohl ich nicht einmal Gewissheit darüber besaß, ob eine Mutter wirklich aus dieser Stadt kam oder ob ich ihr Mariupol angedichtet hatte, weil mir der Name so gut gefiel. Manchmal war ich mir nicht einmal mehr sicher, ob es eine Stadt dieses Namens überhaupt gab oder ob sie eine Erfindung von mir war wie so vieles andere auch, das meine Herkunft betraf.
Eines Tages, als ich beim Blättern in einer Zeitung auf den Sportteil stieß und schon weiterblättern wollte, fiel mein Blick auf das Wort Mariupol. Eine deutsche Fußballmannschaft, so las ich, war in die Ukraine gereist, um gegen Iljitschewez Mariupol zu spielen. Allein die Tatsache, dass die Stadt eine Fußballmannschaft hatte, war so ernüchternd, dass mein inneres Mariupol sofort zerbröckelte wie ein modriger Pilz. Nichts auf der Welt interessierte mich weniger als Fußball, aber ausgerechnet der stieß mich zum ersten Mal auf das wirkliche Mariupol. Ich erfuhr, dass es sich um eine Stadt mit ausgesprochen mildem Klima handelte, eine Hafenstadt am Asowschen Meer, dem flachsten
und wärmsten Meer der Welt. Es war von langen und weiten Sandstränden die Rede, von Weinhügeln, endlosen Sonnenblumenfeldern. Die deutschen Fußballer stöhnten unter den Sommertemperaturen, die sich der Vierzig-Grad-Marke näherten.
Die Wirklichkeit erschien mir viel unwirklicher als meine Vorstellung von ihr. Zum ersten Mal seit ihrem Tod wurde meine Mutter zu einer Person außerhalb von mir. Statt im Schnee sah ich sie plötzlich in einem leichten, hellen Sommerkleid auf einer Strafe von Mariupol gehen, mit nackten Armen und Beinen, die Füße in Sandalen. Ein junges Mädchen, das nicht am kältesten und dunkelsten Ort der Welt aufgewachsen war, sondern in der Nähe der Krim, an einem warmen südlichen Meer, unter einem Himmel, der vielleicht dem über der italienischen Adria glich. Nichts erschien mir so unvereinbar wie meine Mutter und Süden, meine Mutter und Sonne und Meer. Ich musste alle meine Vorstellungen von ihrem Leben in eine andere Temperatur, in ein anderes Klima übertragen. Das alte Unbekannte, es hatte sich in ein neues Unbekanntes verwandelt.
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
S. 9-14
Dass ich den Namen meiner Mutter in die Suchmaschine des russischen Internets eintippte, war nicht viel mehr als eine Spielerei. Im Lauf der Jahrzehnte hatte ich immer wieder versucht, eine Spur von ihr zu finden, ich hatte ans Rote Kreuz und andere Suchdienste geschrieben, an einschlägige Archive und Forschungseinrichtungen, an wildfremde Leute in der Ukraine und in Moskau, ich hatte in verblichenen Opferlisten und Karteien gesucht, aber es war mir nie gelungen, auch nur die Spur einer Spur zu finden, einen noch so vagen Beweis für ihr Leben in der Ukraine, ihre Existenz vor meiner Geburt.
Im Zweiten Weltkrieg hatte man sie als Dreiundzwanzigjährige zusammen mit meinem Vater aus Mariupol zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert, ich wusste nur, dass beide in einem Rüstungsbetrieb des Flick-Konzerns in Leipzig eingesetzt waren. Elf Jahre nach Kriegsende hatte meine Mutter sich in einer westdeutschen Kleinstadt das Leben genommen, unweit einer Siedlung für Heimatlose Ausländer, wie man die ehemaligen Zwangsarbeiter damals nannte. Außer meiner Schwester und mir gab es wahrscheinlich auf der Welt keinen einzigen Menschen mehr, der sie noch gekannt hatte. Und auch wir, meine Schwester und ich, hatten sie eigentlich nicht gekannt. Wir waren Kinder, meine Schwester gerade erst vier, ich zehn Jahre alt, als sie an einem Oktobertag im Jahr 1956 wortlos die Wohnung verließ und nicht wiederkam. In meiner Erinnerung war sie nur noch ein Schemen, mehr ein Gefühl als eine Erinnerung.
Inzwischen hatte ich meine Suche nach ihr längst aufgegeben. Sie war vor über neunzig Jahren geboren und hatte nur sechsunddreißig Jahre gelebt, nicht irgendwelche Jahre, sondern die Jahre des Bürgerkriegs, der Säuberungen und Hungerkatastrophen in der Sowjetunion, die Jahre des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus. Sie war in den Reißwolf zweier Diktaturen geraten, zuerst unter Stalin in der Ukraine, dann unter Hitler in Deutschland. Es war eine Illusion, Jahrzehnte später in dem Ozean vergessener Opfer die Spur einer jungen Frau zu finden, von der ich nicht viel mehr wusste als den Namen.
Als ich diesen Namen in einer Sommernacht des Jahres 2013 ins russische Internet eingegeben hatte, lieferte mir die Suchmaschine prompt ein Resultat. Meine Verblüffung dauerte nur wenige Sekunden. Ein erschwerender Umstand meiner Suche hatte immer schon darin bestanden, dass meine Mutter einen ukrainischen Allerweltsnamen hatte, es gab Hunderte, wahrscheinlich Tausende von Ukrainerinnen, die hießen wie sie. Zwar trug die mir auf dem Bildschirm angezeigte Person auch den Vatersnamen meiner Mutter, sie war ebenfalls eine Jewgenia Jakowlewna Iwaschtschenko, doch auch Jakow, der Name des Vaters meiner Mutter, war so verbreitet, dass mein Fund nichts zu bedeuten hatte.
Ich öffnete den Link und las: Iwaschtschenko, Jewgenia Jakowlewna, Geburtsjahr 1920, Geburtsort Mariupol. Ich starrte auf den Eintrag, er starrte zurück. So wenig ich über meine Mutter auch wusste, ich wusste, dass sie 1920 in Mariupol geboren war. Sollte es möglich sein, dass in einer kleinen Stadt wie dem damaligen Mariupol in einem Jahr zwei Mädchen mit demselben Vor- und Nachnamen zur Welt gekommen waren, deren Väter beide Jakow hießen?
Obwohl das Russische meine Muttersprache war, die ich im Lauf meines Lebens nie ganz verloren hatte und die ich seit meinem Umzug ins Nachwende-Berlin wieder fast täglich sprach, war ich nicht sicher, ob ich wirklich den Namen meiner Mutter auf dem Bildschirm las oder ob mir dieser Name vielleicht nur wie eine Fata Morgana in der Wüste erschien, die das russische Internet für mich war. Hier wurde ein Russisch gesprochen, das ich beinah als Fremdsprache erlebte, ein Newspeak, das sich rasant veränderte, ständig neue Vokabeln hervorbrachte, sich täglich mit neuen Amerikanismen vermengte, deren Herkunft sich nach der Transkription ins Kyrillische oft kaum noch erkennen lief. Auch die Seite, die mich jetzt von meinem Bildschirm ansah, hatte einen englischen Namen, sie hieß «Azov’s Greeks». Ich wusste, dass Mariupol am Asowschen Meer lag, aber woher kamen plötzlich die «Asowschen Griechen»? Noch nie hatte ich von irgendeinem Zusammenhang zwischen der Ukraine und Griechenland gehört. Wäre ich Engländerin gewesen, hätte ich sehr treffend sagen können: It’s all Greek to me.
Über Mariupol wusste ich zu dieser Zeit so gut wie nichts. Auf der Suche nach meiner Mutter war es mir nie in den Sinn gekommen, mich über die Stadt kundig zu machen, aus der sie stammte. Mariupol, das vierzig Jahre lang Shdanow hieß und erst nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder seinen alten Namen erhielt, blieb ein innerer Ort für mich, den ich niemals dem Licht der Wirklichkeit aussetzte. Seit jeher war ich im Ungefähren zu Hause, in meinen eigenen Bildern und Vorstellungen von der Welt. Die äußere Wirklichkeit bedrohte dieses innere Zuhause, und deshalb wich ich ihr nach Möglichkeit aus.
Mein ursprüngliches Bild von Mariupol war davon geprägt, dass in meiner Kindheit niemand zwischen den einzelnen Staaten der Sowjetunion unterschied, alle Bewohner ihrer fünfzehn Republiken galten als Russen. Obwohl Russland im Mittelalter aus der Ukraine hervorgegangen war, aus der Kiewer Rus, die man die Wiege Russlands nannte, die Mutter aller russischen Städte, sprachen auch meine Eltern so über die Ukraine, als wäre sie ein Teil von Russland — dem größten Land der Welt, sagte mein Vater, ein gewaltiges Reich, das von Alaska bis nach Polen reichte und ein Sechstel der gesamten Erdoberfläche einnahm. Deutschland war dagegen nur ein Klecks auf der Landkarte.
Das Ukrainische ging für mich im Russischen auf, und wenn ich mir meine Mutter in ihrem früheren Leben in Mariupol vorstellte, sah ich sie immer im russischen Schnee. Sie ging in ihrem altmodischen grauen Mantel mit dem Samtkragen und den Samtstulpen, dem einzigen Mantel, den ich je an ihr gesehen hatte, durch dunkle, eisige Straßen in irgendeinem unermesslichen Raum, durch den seit Ewigkeiten der Schneesturm fegte. Der sibirische Schnee, der ganz Russland und auch Mariupol bedeckte, das unheimliche Reich der ewigen Kälte, in dem die Kommunisten herrschten.
Meine kindliche Vorstellung vom Herkunftsort meiner Mutter überdauerte Jahrzehnte in meinen inneren Dunkelkammern. Auch als ich längst wusste, dass Russland und die Ukraine zwei verschiedene Länder waren und die Ukraine rein gar nichts mit Sibirien zu tun hatte, berührte das mein Mariupol nicht — obwohl ich nicht einmal Gewissheit darüber besaß, ob eine Mutter wirklich aus dieser Stadt kam oder ob ich ihr Mariupol angedichtet hatte, weil mir der Name so gut gefiel. Manchmal war ich mir nicht einmal mehr sicher, ob es eine Stadt dieses Namens überhaupt gab oder ob sie eine Erfindung von mir war wie so vieles andere auch, das meine Herkunft betraf.
Eines Tages, als ich beim Blättern in einer Zeitung auf den Sportteil stieß und schon weiterblättern wollte, fiel mein Blick auf das Wort Mariupol. Eine deutsche Fußballmannschaft, so las ich, war in die Ukraine gereist, um gegen Iljitschewez Mariupol zu spielen. Allein die Tatsache, dass die Stadt eine Fußballmannschaft hatte, war so ernüchternd, dass mein inneres Mariupol sofort zerbröckelte wie ein modriger Pilz. Nichts auf der Welt interessierte mich weniger als Fußball, aber ausgerechnet der stieß mich zum ersten Mal auf das wirkliche Mariupol. Ich erfuhr, dass es sich um eine Stadt mit ausgesprochen mildem Klima handelte, eine Hafenstadt am Asowschen Meer, dem flachsten
und wärmsten Meer der Welt. Es war von langen und weiten Sandstränden die Rede, von Weinhügeln, endlosen Sonnenblumenfeldern. Die deutschen Fußballer stöhnten unter den Sommertemperaturen, die sich der Vierzig-Grad-Marke näherten.
Die Wirklichkeit erschien mir viel unwirklicher als meine Vorstellung von ihr. Zum ersten Mal seit ihrem Tod wurde meine Mutter zu einer Person außerhalb von mir. Statt im Schnee sah ich sie plötzlich in einem leichten, hellen Sommerkleid auf einer Strafe von Mariupol gehen, mit nackten Armen und Beinen, die Füße in Sandalen. Ein junges Mädchen, das nicht am kältesten und dunkelsten Ort der Welt aufgewachsen war, sondern in der Nähe der Krim, an einem warmen südlichen Meer, unter einem Himmel, der vielleicht dem über der italienischen Adria glich. Nichts erschien mir so unvereinbar wie meine Mutter und Süden, meine Mutter und Sonne und Meer. Ich musste alle meine Vorstellungen von ihrem Leben in eine andere Temperatur, in ein anderes Klima übertragen. Das alte Unbekannte, es hatte sich in ein neues Unbekanntes verwandelt.
Natascha Wodin „Sie kam aus Mariupol“ /Przyjechała z Mariupola/
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
S. 9-14
Übersetzt von Ewa Mikulska-Frindo
Wpisałam nazwisko mojej matki do rosyjskiej wyszukiwarki internetowej trochę dla zabawy. Przez kilkadziesiąt lat wciąż próbowałam wpaść na jej trop, pisałam do Czerwonego Krzyża i instytucji poszukujących osób zaginionych, do archiwów i organizacji badawczych, do zupełnie obcych ludzi w Ukrainie i Moskwie, przeglądałam kartoteki i wypłowiałe listy ofiar, lecz nigdy nie udało mi się znaleźć choćby najmniejszego śladu ani mglistego dowodu, że żyła w Ukrainie, że istniała przed moim urodzeniem.
Podczas II wojny światowej, gdy matka miała dwadzieścia trzy lata, deportowano ją z moim ojcem z Mariupola na roboty przymusowe do Niemiec, wiedziałam jedynie, że oboje pracowali w zakładzie zbrojeniowym koncernu Flicka w Lipsku. Jedenaście lat po wojnie odebrała sobie życie w pewnym miasteczku w Niemczech Zachodnich, niedaleko osiedla dla bezdomnych cudzoziemców, jak nazywano wtedy byłych robotników przymusowych. Oprócz mnie i mojej siostry nie pozostał na świecie chyba nikt, kto by ją znał. Ale nawet my, ja i moja siostra, właściwie jej nie znałyśmy. Byłyśmy dziećmi, ja miałam dziesięć lat, a moja siostra dopiero cztery, kiedy pewnego październikowego dnia tysiąc dziewięćset pięćdziesiątego szóstego roku matka wyszła z domu bez słowa i nigdy nie wróciła. W mojej pamięci była już tylko zjawą, bardziej uczuciem niż wspomnieniem.
Już dawno zrezygnowałam z poszukiwań. Urodziła się ponad dziewięćdziesiąt lat temu i żyła tylko trzydzieści sześć lat, nie byle jakich, były to lata wojny domowej, klęski głodu i czystek w Związku Radzieckim, drugiej wojny światowej i narodowego socjalizmu. Dostała się w szpony dwóch dyktatur, najpierw stalinowskiej w Ukrainie, potem hitlerowskiej w Niemczech. Po kilkudziesięciu latach było iluzją odnalezienie w oceanie zapomnianych ofiar śladu młodej kobiety, o której nie wiedziałam wiele więcej oprócz nazwiska.
Kiedy pewnej letniej nocy dwa tysiące trzynastego roku wpisałam do internetu jej imię i nazwisko, rosyjska wyszukiwarka natychmiast wyrzuciła wynik. Moje zdumienie trwało zaledwie kilka sekund. Poszukiwania zawsze utrudniało to, że matka nosiła pospolite ukraińskie nazwisko; setki, być może tysiące Ukrainek tak się nazywało. Wprawdzie osoba na ekranie nosiła też imię ojca mojej matki, nazywała się Jewgienija Jakowlewna Iwaszczenko, lecz również Jakow, imię ojca mojej matki, było tak rozpowszechnione, że moje odkrycie nie musiało nic znaczyć.
Otworzyłam link i zobaczyłam: Iwaszczenko, Jewgienija Jakowlewna, rok urodzenia 1920, miejsce urodzenia Mariupol. Patrzyłam na te dane, a one patrzyły na mnie. Niewiele wiedziałam o mojej matce, ale byłam pewna, że urodziła się w tysiąc dziewięćset dwudziestym roku w Mariupolu. Czy to możliwe, że w tak niewielkim miasteczku jak ówczesny Mariupol przyszły na świat dwie dziewczynki o tym samym imieniu i nazwisku, których ojcowie mieli na imię Jakow?
Chociaż rosyjski jest moim językiem ojczystym, którego nigdy do końca nie straciłam i którym posługiwałam znów prawie codziennie od czasu przeprowadzki do Berlina po zjednoczeniu Niemiec, nie byłam pewna, czy rzeczywiście widzę nazwisko matki na ekranie, czy też może jest ono rodzajem fatamorgany na pustyni, jaką był dla mnie rosyjski internet. Używano tu języka, który wydawał mi się niemal obcy, jakiejś nowomowy, która gwałtownie się zmieniała, nieustannie tworząc nowe słowa, mieszając się codziennie z nowymi amerykanizmami, których pochodzenie było często ledwo rozpoznawalne po transkrypcji na cyrylicę. Również strona, która teraz spoglądała na mnie z ekranu, miała angielską nazwę „Azov’s Greeks”. Wiedziałam, że Mariupol leży nad Morzem Azowskim, ale skąd wzięli się nagle „azowscy Grecy”? Nigdy wcześniej nie słyszałam o jakimkolwiek związku między Ukrainą a Grecją. Gdybym była Angielką, mogłabym bardzo trafnie stwierdzić: It's all Greek to me.
W tamtym czasie na dobrą sprawę nie wiedziałam prawie niczego o Mariupolu. Podczas poszukiwań matki nigdy nie przyszło mi do głowy, by dowiedzieć się czegoś o mieście jej pochodzenia. Mariupol przez czterdzieści lat nazywał się Żdanow, swoją dawną nazwę odzyskał dopiero po rozpadzie Związku Radzieckiego, pozostał dla mnie miejscem w głębi mojego serca, którego nigdy nie wystawiałam na światło dzienne. Już dawno oswoiłam tę niejasną sytuację, te wymyślone obrazy i wyobrażenia o świecie. Rzeczywistość zewnętrzna zagrażała tej wewnętrznej konstrukcji i unikałam jej, jak to było możliwe.
Mój pierwotny obraz Mariupola ukształtował fakt, że w moim dzieciństwie nikt nie rozróżniał poszczególnych państw Związku Radzieckiego; wszyscy mieszkańcy piętnastu republik uchodzili za Rosjan. Chociaż Rosja wyłoniła się z Ukrainy w średniowieczu, z Rusi Kijowskiej, którą nazywano kolebką Rosji, matką wszystkich rosyjskich miast, moi rodzice również mówili o Ukrainie, jakby była częścią Rosji – największego kraju na świecie, mawiał ojciec, potężnego imperium, które rozciągało się od Polski po Alaskę i zajmowało jedną szóstą powierzchni ziemi. Niemcy były natomiast jedynie plamką na mapie.
Ukraińskość zlała mi się z tym, co rosyjskie, i kiedy wyobrażałam sobie matkę w jej dawnym życiu w Mariupolu, zawsze widziałam ją w rosyjskim śniegu. Szła w szarym, staromodnym płaszczu z aksamitnym kołnierzem i aksamitnymi mankietami – jedynym płaszczu, w jakim kiedykolwiek ją widziałam – ciemnymi, oblodzonymi ulicami w jakiejś niezmierzonej przestrzeni, w której od niepamiętnych czasów szalała zamieć. Syberyjski śnieg pokrywał całą Rosję wraz z Mariupolem, przerażającą krainę wiecznego zimna, którą rządzili komuniści.
Dziecięce wyobrażenie o miejscu pochodzenia matki przetrwało w ciemnych zakamarkach pamięci kilkadziesiąt lat. Nawet kiedy już od dawna wiedziałam, że Rosja i Ukraina to dwa różne kraje, a Ukraina nie ma nic wspólnego z Syberią, nie dotyczyło to mojego Mariupola – chociaż nie miałam nawet pewności, czy moja matka rzeczywiście pochodziła z tego miasta, czy też sobie tego nie dopowiedziałam, bo podobała mi się jego nazwa. Czasami nawet nie byłam pewna, czy takie miasto w ogóle istnieje, czy też nie wymyśliłam go sobie jak wielu innych rzeczy związanych ze swoim pochodzeniem.
Pewnego dnia podczas przeglądania gazety natknęłam się na dział sportowy i już miałam przewrócić stronę, kiedy mój wzrok padł na słowo Mariupol. Przeczytałam, że niemieccy piłkarze pojechali do Ukrainy, aby zagrać z Illicziwcem Mariupol. Sam fakt istnienia miejskiej drużyny piłkarskiej był jak kubeł zimnej wody, mój wewnętrzny Mariupol natychmiast rozpadł się jak domek z kart. Piłka nożna była ostatnią rzeczą, która mnie interesowała, ale to właśnie dzięki niej po raz pierwszy zetknęłam się z prawdziwym Mariupolem. Dowiedziałam się, że to miasto portowe o wyjątkowo łagodnym klimacie nad Morzem Azowskim, najpłytszym i najcieplejszym na świecie. Czytałam o szerokich, piaszczystych plażach, winnicach i bezkresnych polach słoneczników. Niemieccy piłkarze utyskiwali na temperatury, które w lecie osiągały prawie czterdzieści stopni.
Rzeczywistość wydała mi się o wiele bardziej nierealna niż moje wyobrażenie o niej. Po raz pierwszy od śmierci matka stała się osobą istniejącą w oderwaniu ode mnie. Przestałam ją widzieć w śniegu, zobaczyłam ją nagle na ulicach Mariupola z gołymi nogami, w sandałach, w jasnej, letniej sukience z odkrytymi ramionami. Młodą dziewczynę, która nie dorastała w najzimniejszym i najciemniejszym miejscu na świecie, lecz w pobliżu Krymu, nad ciepłym południowym morzem, pod niebem, które mogło przypominać to nad włoskim Adriatykiem. Moja matka i południe, matka, słońce i morze zupełnie do siebie nie pasowały. Musiałam przenieść wszystkie wyobrażenia o jej życiu do innego klimatu i innych temperatur. To, co stare i obce przekształciło się w nowe, równie nieznane.
© 2017 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
S. 9-14
Übersetzt von Ewa Mikulska-Frindo
Wpisałam nazwisko mojej matki do rosyjskiej wyszukiwarki internetowej trochę dla zabawy. Przez kilkadziesiąt lat wciąż próbowałam wpaść na jej trop, pisałam do Czerwonego Krzyża i instytucji poszukujących osób zaginionych, do archiwów i organizacji badawczych, do zupełnie obcych ludzi w Ukrainie i Moskwie, przeglądałam kartoteki i wypłowiałe listy ofiar, lecz nigdy nie udało mi się znaleźć choćby najmniejszego śladu ani mglistego dowodu, że żyła w Ukrainie, że istniała przed moim urodzeniem.
Podczas II wojny światowej, gdy matka miała dwadzieścia trzy lata, deportowano ją z moim ojcem z Mariupola na roboty przymusowe do Niemiec, wiedziałam jedynie, że oboje pracowali w zakładzie zbrojeniowym koncernu Flicka w Lipsku. Jedenaście lat po wojnie odebrała sobie życie w pewnym miasteczku w Niemczech Zachodnich, niedaleko osiedla dla bezdomnych cudzoziemców, jak nazywano wtedy byłych robotników przymusowych. Oprócz mnie i mojej siostry nie pozostał na świecie chyba nikt, kto by ją znał. Ale nawet my, ja i moja siostra, właściwie jej nie znałyśmy. Byłyśmy dziećmi, ja miałam dziesięć lat, a moja siostra dopiero cztery, kiedy pewnego październikowego dnia tysiąc dziewięćset pięćdziesiątego szóstego roku matka wyszła z domu bez słowa i nigdy nie wróciła. W mojej pamięci była już tylko zjawą, bardziej uczuciem niż wspomnieniem.
Już dawno zrezygnowałam z poszukiwań. Urodziła się ponad dziewięćdziesiąt lat temu i żyła tylko trzydzieści sześć lat, nie byle jakich, były to lata wojny domowej, klęski głodu i czystek w Związku Radzieckim, drugiej wojny światowej i narodowego socjalizmu. Dostała się w szpony dwóch dyktatur, najpierw stalinowskiej w Ukrainie, potem hitlerowskiej w Niemczech. Po kilkudziesięciu latach było iluzją odnalezienie w oceanie zapomnianych ofiar śladu młodej kobiety, o której nie wiedziałam wiele więcej oprócz nazwiska.
Kiedy pewnej letniej nocy dwa tysiące trzynastego roku wpisałam do internetu jej imię i nazwisko, rosyjska wyszukiwarka natychmiast wyrzuciła wynik. Moje zdumienie trwało zaledwie kilka sekund. Poszukiwania zawsze utrudniało to, że matka nosiła pospolite ukraińskie nazwisko; setki, być może tysiące Ukrainek tak się nazywało. Wprawdzie osoba na ekranie nosiła też imię ojca mojej matki, nazywała się Jewgienija Jakowlewna Iwaszczenko, lecz również Jakow, imię ojca mojej matki, było tak rozpowszechnione, że moje odkrycie nie musiało nic znaczyć.
Otworzyłam link i zobaczyłam: Iwaszczenko, Jewgienija Jakowlewna, rok urodzenia 1920, miejsce urodzenia Mariupol. Patrzyłam na te dane, a one patrzyły na mnie. Niewiele wiedziałam o mojej matce, ale byłam pewna, że urodziła się w tysiąc dziewięćset dwudziestym roku w Mariupolu. Czy to możliwe, że w tak niewielkim miasteczku jak ówczesny Mariupol przyszły na świat dwie dziewczynki o tym samym imieniu i nazwisku, których ojcowie mieli na imię Jakow?
Chociaż rosyjski jest moim językiem ojczystym, którego nigdy do końca nie straciłam i którym posługiwałam znów prawie codziennie od czasu przeprowadzki do Berlina po zjednoczeniu Niemiec, nie byłam pewna, czy rzeczywiście widzę nazwisko matki na ekranie, czy też może jest ono rodzajem fatamorgany na pustyni, jaką był dla mnie rosyjski internet. Używano tu języka, który wydawał mi się niemal obcy, jakiejś nowomowy, która gwałtownie się zmieniała, nieustannie tworząc nowe słowa, mieszając się codziennie z nowymi amerykanizmami, których pochodzenie było często ledwo rozpoznawalne po transkrypcji na cyrylicę. Również strona, która teraz spoglądała na mnie z ekranu, miała angielską nazwę „Azov’s Greeks”. Wiedziałam, że Mariupol leży nad Morzem Azowskim, ale skąd wzięli się nagle „azowscy Grecy”? Nigdy wcześniej nie słyszałam o jakimkolwiek związku między Ukrainą a Grecją. Gdybym była Angielką, mogłabym bardzo trafnie stwierdzić: It's all Greek to me.
W tamtym czasie na dobrą sprawę nie wiedziałam prawie niczego o Mariupolu. Podczas poszukiwań matki nigdy nie przyszło mi do głowy, by dowiedzieć się czegoś o mieście jej pochodzenia. Mariupol przez czterdzieści lat nazywał się Żdanow, swoją dawną nazwę odzyskał dopiero po rozpadzie Związku Radzieckiego, pozostał dla mnie miejscem w głębi mojego serca, którego nigdy nie wystawiałam na światło dzienne. Już dawno oswoiłam tę niejasną sytuację, te wymyślone obrazy i wyobrażenia o świecie. Rzeczywistość zewnętrzna zagrażała tej wewnętrznej konstrukcji i unikałam jej, jak to było możliwe.
Mój pierwotny obraz Mariupola ukształtował fakt, że w moim dzieciństwie nikt nie rozróżniał poszczególnych państw Związku Radzieckiego; wszyscy mieszkańcy piętnastu republik uchodzili za Rosjan. Chociaż Rosja wyłoniła się z Ukrainy w średniowieczu, z Rusi Kijowskiej, którą nazywano kolebką Rosji, matką wszystkich rosyjskich miast, moi rodzice również mówili o Ukrainie, jakby była częścią Rosji – największego kraju na świecie, mawiał ojciec, potężnego imperium, które rozciągało się od Polski po Alaskę i zajmowało jedną szóstą powierzchni ziemi. Niemcy były natomiast jedynie plamką na mapie.
Ukraińskość zlała mi się z tym, co rosyjskie, i kiedy wyobrażałam sobie matkę w jej dawnym życiu w Mariupolu, zawsze widziałam ją w rosyjskim śniegu. Szła w szarym, staromodnym płaszczu z aksamitnym kołnierzem i aksamitnymi mankietami – jedynym płaszczu, w jakim kiedykolwiek ją widziałam – ciemnymi, oblodzonymi ulicami w jakiejś niezmierzonej przestrzeni, w której od niepamiętnych czasów szalała zamieć. Syberyjski śnieg pokrywał całą Rosję wraz z Mariupolem, przerażającą krainę wiecznego zimna, którą rządzili komuniści.
Dziecięce wyobrażenie o miejscu pochodzenia matki przetrwało w ciemnych zakamarkach pamięci kilkadziesiąt lat. Nawet kiedy już od dawna wiedziałam, że Rosja i Ukraina to dwa różne kraje, a Ukraina nie ma nic wspólnego z Syberią, nie dotyczyło to mojego Mariupola – chociaż nie miałam nawet pewności, czy moja matka rzeczywiście pochodziła z tego miasta, czy też sobie tego nie dopowiedziałam, bo podobała mi się jego nazwa. Czasami nawet nie byłam pewna, czy takie miasto w ogóle istnieje, czy też nie wymyśliłam go sobie jak wielu innych rzeczy związanych ze swoim pochodzeniem.
Pewnego dnia podczas przeglądania gazety natknęłam się na dział sportowy i już miałam przewrócić stronę, kiedy mój wzrok padł na słowo Mariupol. Przeczytałam, że niemieccy piłkarze pojechali do Ukrainy, aby zagrać z Illicziwcem Mariupol. Sam fakt istnienia miejskiej drużyny piłkarskiej był jak kubeł zimnej wody, mój wewnętrzny Mariupol natychmiast rozpadł się jak domek z kart. Piłka nożna była ostatnią rzeczą, która mnie interesowała, ale to właśnie dzięki niej po raz pierwszy zetknęłam się z prawdziwym Mariupolem. Dowiedziałam się, że to miasto portowe o wyjątkowo łagodnym klimacie nad Morzem Azowskim, najpłytszym i najcieplejszym na świecie. Czytałam o szerokich, piaszczystych plażach, winnicach i bezkresnych polach słoneczników. Niemieccy piłkarze utyskiwali na temperatury, które w lecie osiągały prawie czterdzieści stopni.
Rzeczywistość wydała mi się o wiele bardziej nierealna niż moje wyobrażenie o niej. Po raz pierwszy od śmierci matka stała się osobą istniejącą w oderwaniu ode mnie. Przestałam ją widzieć w śniegu, zobaczyłam ją nagle na ulicach Mariupola z gołymi nogami, w sandałach, w jasnej, letniej sukience z odkrytymi ramionami. Młodą dziewczynę, która nie dorastała w najzimniejszym i najciemniejszym miejscu na świecie, lecz w pobliżu Krymu, nad ciepłym południowym morzem, pod niebem, które mogło przypominać to nad włoskim Adriatykiem. Moja matka i południe, matka, słońce i morze zupełnie do siebie nie pasowały. Musiałam przenieść wszystkie wyobrażenia o jej życiu do innego klimatu i innych temperatur. To, co stare i obce przekształciło się w nowe, równie nieznane.
Übersetzerin
Ewa Mikulska-Frindo Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin, Mitglied des Verbands der literarischen Übersetzer, Dozentin an der Universität WSB Merito in Wrocław. Absolventin der Germanistik an der Universität Wrocław, Promotion im Bereich zeitgenössische österreichische Literatur an der Universität Wien. Übersetzt vor allem zeitgenössische deutschsprachige Belletristik: u.a. Thomas Bernhard, Felicitas Hoppe, Ally Klein, Michelle Marly, Teresa Präauer, Carolina Schutti und Alois Vogel. Stipendiatin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, des Europäischen Residenzprogramms des Goethe-Instituts und zusammen mit der Autorin Carolina Schutti des deutsch-polnisch-französischen Residenzprogramms „Tandem-Residenz“ in Genshagen. Wohnt in Wrocław.
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Impressum
Der Auszug aus dem Roman kann dank freundlicher Unterstützung des deutschen Rowohlt Verlags auf dem Länderportal des Goethe-Instituts Polen veröffentlicht werden.
Der Auszug aus dem Roman sowie Informationen zum Buch und zur Autorin wurden von Ewa Mikulska-Frindo von dem Polnischen Verband der Literaturübersetzer ins Polnische übersetzt.
Der Polnische Verband der Literaturübersetzer ist ein im Jahr 2010 gegründeter Verband, zu welchem derzeit über 500 Übersetzer*Innen weit verstandener Literatur gehören, sowohl der fremdsprachigen Werken, als auch der polnischen. Der STL hat zum Ziel, die Literaturübersetzer*Innen zu mobilisieren und miteinander integrieren, ihre Interessen zu schützen und die Weiterentwicklung zu fordern, sowie einen Beitrag zu der Förderung der Literatur und des Lesens, der Pflege der guten Verlagskultur und der polnischen Sprache zu leisten, sowie die Zusammen mit Kulturorganisationen auszubauen.
Der Auszug aus dem Roman sowie Informationen zum Buch und zur Autorin wurden von Ewa Mikulska-Frindo von dem Polnischen Verband der Literaturübersetzer ins Polnische übersetzt.
Der Polnische Verband der Literaturübersetzer ist ein im Jahr 2010 gegründeter Verband, zu welchem derzeit über 500 Übersetzer*Innen weit verstandener Literatur gehören, sowohl der fremdsprachigen Werken, als auch der polnischen. Der STL hat zum Ziel, die Literaturübersetzer*Innen zu mobilisieren und miteinander integrieren, ihre Interessen zu schützen und die Weiterentwicklung zu fordern, sowie einen Beitrag zu der Förderung der Literatur und des Lesens, der Pflege der guten Verlagskultur und der polnischen Sprache zu leisten, sowie die Zusammen mit Kulturorganisationen auszubauen.
© Der Polnische Verband der Literaturübersetzer