Im Frühjahr 2017 nahmen über 500 Schülerinnen und Schüler aus acht verschiedenen Ländern an der Pilotphase des Projekts teil. Gruppen aus Marokko, Ägypten und Jordanien, aus Deutschland, Lettland, Polen, Tschechien und Ungarn haben Videos gedreht, fotografiert und Texte geschrieben. Sie haben Einblicke gegeben in ihren Alltag und sich mit der Perspektive und den Lebenswelten der Anderen auseinandergesetzt.
Die Ergebnisse der fünf Gruppen sind hier in einer kleinen Zusammenfassung zu sehen.
Mannequin Challenge – grenzenlos!
Eine Situation nachstellen, einfrieren und dabei filmen - das war die Aufgabe der zwei „Mannequin Challenge” Gruppen aus Jordanien, Tschechien und Ungarn sowie Deutschland, Polen und Ungarn. Neben anderen Themen wurden die Situationen Schulpause und Sportunterricht gezeigt. So tauschten sich die Gruppen der verschiedenen Länder zu unterschiedlichen Alltagssituationen aus und konnten sich in die Wirklichkeit der Anderen einleben.
Hier ein Best of Video der verschiedenen Gruppen:
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Goethe-Institut
Foto – Ich sehe was, was du nicht siehst?
Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Polen, Tschechien als auch Deutschland, Ungarn, Lettland und Marokko begaben sich unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“ auf eine fotografische Expedition in ihre Umgebung. Zu selbstgewählten Themen wie Glück, Geheimnis oder Liebe hielten sie mit Kameras oder Smartphones ihre Sicht auf die Welt fest und entdeckten so Gemeinsamkeiten sowie Gegensätzen und konnten sich über die Ländergrenzen hinweg austauschen.
Goethe-Institut Thema Essen aus deutscher Sicht
Goethe-Institut Romantik der Stadt aus tschechischer Sicht
Goethe-Institut Romantik der Stadt aus deutscher Sicht
Goethe-Institut Romantik der Stadt aus ungarischer Sicht
Goethe-Institut Romantik der Stadt aus marokkanischer Sicht
Goethe-Institut Glück - Eine Geschmackssache - aus tschechischer Sicht
Goethe-Institut Glück aus polnischer Sicht
Goethe-Institut Glück aus deutscher Sicht
Goethe-Institut Kartoffel und Sehenswürdigkeit aus lettischer Sicht
Goethe-Institut Herr Kartoffel und Frau Kartoffel - Ungarn
Goethe-Institut Kartoffel und Sehenswürdigkeit aus lettischer Sicht
Goethe-Institut Kartoffel und Tradition - Marokko
Goethe-Institut Liebe aus deutscher Perspektive
Goethe-Institut Liebe aus tschechischer Perspektive
Goethe-Institut Liebe aus polnischer Perspektive
Goethe-Institut Geheimnis aus polnischer Sicht
Goethe-Institut Geheimnis aus tschechischer Sicht
Goethe-Institut Geheimnis aus deutscher Sicht
Goethe-Institut Fischgericht nach marokkanischer Art
Goethe-Institut Traditionelle Hühnerbrühe aus Ungarn
Goethe-Institut Thema Essen aus deutscher Sicht
Goethe-Institut Romantik der Stadt aus tschechischer Sicht
Die Gruppe mit dem Format Perspektivwechsel bestand aus den Ländern Ägypten, Lettland und Polen. Über die sprachliche Auseinandersetzung mit Sätzen wie „Freizeit bedeutet für mich...”, „Traditionelles Essen ist für mich...” oder „Musik bedeutet mir...” entwickelten die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Ländern Fotos mit kurzen Beschreibungen, die zeigen, dass hinter ein und demselben Wort zahlreiche Bedeutungen stecken können, abhängig von Erfahrungen, Erinnerungen und Vorstellungen:
Goethe-Institut Thema Musik aus ägyptischer Perspektive: „In meiner Freizeit lese ich Bücher, chatte mit Freunde, höre Musik oder gehe spazieren, aber am liebsten spiele ich Klavier. Vor 6 Jahren habe ich es gelernt und seitdem habe ich es geliebt. Ich habe andere Instrumente wie Gitarre und Violine probiert, aber ich fühlte mich glücklicher mit Klavier. Ich habe vor Publikum zum ersten Mal im Jahr 2014 in der Oper gespielt und es war ein tolles Erlebnis, deshalb war es nicht das letzte Mal.“
Goethe-Institut Thema Freizeit aus ägyptischer Sicht: „Ich habe in meiner Freizeit vor fünf Jahren Volleyball zu spielen begonnen. Obwohl Fußball der beliebteste Sport in Ägypten ist, habe ich Volleyball zu spielen ausgewählt. Ich war der Führungsspieler des Teams, weil der Trainer mir vertraut hat. Meine Freunde und ich haben in unserer Schule Volleyball trainiert. Leider habe ich seit zwei Jahren mit dem Volleyball aufgehört, da ich keine Zeit habe. Ich habe fast alle Sportarten zu trainieren versucht. Aber ich habe Volleyball und nicht Fußball ausgewählt, weil der Trainer meine Freunde in einem Team versammelt hat. Also unterstützten sie mich sehr. Trotzdem liebe ich auch Fußball.“
Goethe-Institut Thema Freizeit aus lettischer Perspektive: „Ich habe viele Hobbys, aber mein liebstes ist Lesen. Weil ich schon immer neugierig war, fing ich früh an zu lesen. Ich lese fast alles, was mir in die Hände fällt, doch am liebsten lese ich historische Romane. Mein Lieblingsroman ist von Ruta Sepyets "Und in mir der unbesiegbare Sommer". Der Roman erzählt die Geschichte der 15-jährigen Lina, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Sibirien verschleppt wird. Es beginnt ein Kampf ums Überleben. Ich mag dieses Buch, weil es Geschichte erkunden lässt und zum Nachdenken bringt. Noch ich liebe Fantasiebücher. Mein Lieblingsbuch im Fantasiegenre ist das Buch von der lettischen Autorin Laura Dreize "Nachtfalter". In diesem Buch ist die Hauptperson ein Mädchen mit übergewöhnlichen Fähigkeiten. Dieses Mädchen muss sich mit diesen Fähigkeiten vertragen und versteckt diese Fähigkeiten von den Anderen. Ich mag Bücher lesen und empfehle allen, das Buch zu finden, das einen interessiert. Im ersten Foto kannst du meine alte Buchkollektion sehen und im zweiten Foto kannst du meine neuen Bücher sehen.“
Goethe-Institut Thema Freizeit aus polnischer Perspektive: „Ich interessiere mich für Musik. Ich singe gern. Ich nehme an den Festen des Gesangs teil. Mein Lieblingssänger ist Ed Sheeran. :D.“
Goethe-Institut Typisches lettisches Essen: „In Lettland gibt es gleiches Essen wie in Osteuropa. Typisches lettisches Frühstuck ist Tee oder Kaffee mit ein paar Käse-, Wurst- oder Butterbroten. Mittagsessen haben wir immer in der Schule und da gibt es eine gute Auswahl von Speisen. Es gibt Dessert, eine Suppe und leckere Hauptgerichte. Meistens wähle ich Schnitzel mit Kartoffeln oder Pasta mit Gemüsesalat, und natürlich Leckere Pfannkuchen mit Marmelade. Zum Abendessen in einer typischen lettischen Familie gehören Kartoffeln oder Reis, Schweinefleisch und Hähnchen und Tomaten mit Gurken. Ich koche nicht oft selbst, weil ich ein sehr schlecht Koch bin.“
Goethe-Institut Ägyptische Spezialitäten: „ In Ägypten gibt es viele traditionelle Gerichte wie Molokhia, Falafel, Kushari und so weiter aber das berühmteste ist Kushari. Kuschari ist ein traditionelles, einfaches ägyptisches Gericht. Oft wird es in Garküchen angeboten, die nichts anderes servieren. Kuschari besteht typischerweise aus braunen oder gelben Linse, Reis, kleinen Nudeln und Kichererbsen. Die Zutaten werden meist separat gegart, dann gemischt und mit Essig, Tomatensauce, Knoblauch und Röstzwiebeln gewürzt. Fast immer ist Kuschari ein vegetarisches Gericht, da hat es kein Fleisch. Es ist sehr lecker und jeder liebt es.“
Goethe-Institut Schulpause in Polen: „In unserer Schule gibt es drei Arten von Pausen: 5 Minuten, 10 Minuten und 20 Minuten. Jeder verbringt eine Pause mit seinen Freunden. Wir sprechen zusammen und lachen. Spiele spielen wir auf dem Platz während des Sportunterrichts, weil die Pausen zu kurz sind.“
Goethe-Institut Schulpause in Polen: „Ich verbringe Pausen mit meinen Freunden. Wenn es draußen zu warm ist, sitzen wir in der Schule. Wir unterhalten uns oder lernen (nur, wenn wir etwas Wichtiges schreiben müssen). Manchmal sind wir auch auf dem Schulsportplatz.“
Goethe-Institut Thema Musik aus polnischer Perspektive: „Mein Hobby ist Trompete spielen. Seit einem Jahr lerne ich spielen. In meiner Schule haben wir eine Band. Ich muss mich verbessern und dort beilegen.“
Goethe-Institut Thema Musik aus lettischer Perspektive: „Musik ist sehr wichtig für mich. Ich spiele Gitarre seit 4 Jahren, singe seit 2 Jahren und lerne Klavier seit diesem Jahr. Mein Traum ist ein Musik-Studio in meinem Hause zu machen. Ich nehme und höre mein iPod überall hin mit - Ausflug, Fahrradtouren, Wandern usw. Übrigens, in meinem iPod gibt es mehr als 4000 Lieder. Manchmal höre ich auch deutsche Rock- und Pop-Musik die mir, während ich in Deutschland war, gefällt. Ich kann nicht mein Leben ohne Musik vorstellen.“
Goethe-Institut Thema Musik aus ägyptischer Perspektive: „In meiner Freizeit lese ich Bücher, chatte mit Freunde, höre Musik oder gehe spazieren, aber am liebsten spiele ich Klavier. Vor 6 Jahren habe ich es gelernt und seitdem habe ich es geliebt. Ich habe andere Instrumente wie Gitarre und Violine probiert, aber ich fühlte mich glücklicher mit Klavier. Ich habe vor Publikum zum ersten Mal im Jahr 2014 in der Oper gespielt und es war ein tolles Erlebnis, deshalb war es nicht das letzte Mal.“
Goethe-Institut Thema Freizeit aus ägyptischer Sicht: „Ich habe in meiner Freizeit vor fünf Jahren Volleyball zu spielen begonnen. Obwohl Fußball der beliebteste Sport in Ägypten ist, habe ich Volleyball zu spielen ausgewählt. Ich war der Führungsspieler des Teams, weil der Trainer mir vertraut hat. Meine Freunde und ich haben in unserer Schule Volleyball trainiert. Leider habe ich seit zwei Jahren mit dem Volleyball aufgehört, da ich keine Zeit habe. Ich habe fast alle Sportarten zu trainieren versucht. Aber ich habe Volleyball und nicht Fußball ausgewählt, weil der Trainer meine Freunde in einem Team versammelt hat. Also unterstützten sie mich sehr. Trotzdem liebe ich auch Fußball.“