Teil I: Kampf, Mut, Experimente, Empathie, Gewalt
26.09.2024

Vista de uma paisagem e de uma cidade

Der Kampf für das Recht auf Wohnen und für eine neue Art des Wohnens durchdringt verschiedene Bereiche des Handelns, der Reflexion und der Beziehung zu den Menschen um uns herum. Kämpfen bedeutet, den Mut zu haben, Hindernisse zu überwinden, neue Lebensformen auszuprobieren, auf diejenigen zu hören und sie zu unterstützen, die Hilfe brauchen, und der Gewalt ein Ende zu setzen, sei sie rechtlicher oder auch emotionaler Form.

Programm

Veranstaltungsort: Mobile Bühne im oberen Foyer des Culturgest
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8:00 - 9:00 UHR
RADIO IM CAFÉ

Café A Brasileira
Rua Garrett, 122, Lissabon

Wir haben mit Menschen gesprochen, um zu verstehen, wie sie leben, was sie gerne verändern würden und was sie bereit wären zu teilen, wenn sie die Möglichkeit hätten, die Häuser und Räume, in denen wir leben, neu zu gestalten.

10:00 - 12:00 UHR
RADIO AUF DER BÜHNE

Mobile Bühne im oberen Foyer des Culturgest
Rua Arco do Cego, 50, Lissabon

Offene und konstruktive Gespräche und Interviews zum Austausch von praktischen Erfahrungen und Ansätzen zum Thema Wohnen. Die Live-Gespräche im Radio Antecâmara waren Teil eines Oral-History-Projekts und des Podcasts Uma Revolução Assim.

Eintritt frei

12:30 - 14:30 UHR
TISCHGESPRÄCHE

Mobile Bühne im oberen Foyer des Culturgest
Rua Arco do Cego, 50, Lissabon

Wir servierten das Essen und ihr die Ideen!

Man sagt, am Tisch soll nicht über Politik, Fußball oder Religion diskutiert werden, aber an diesem Mittagstisch haben wir mit dieser Tradition gebrochen. Informelle, ehrliche, dringliche und unterhaltsame Gespräche, mit Toasts auf neue Ideen, Konstellationen und Lebensweisen.
Ein kulinarisches Programm in Zusammenarbeit mit der Cozinha Popular da Mouraria.

Menü: A Força das Massas
Pasta mit getrockneten Tomaten, Feta und Oliven

Eintritt frei; Teilnahme solange der Vorrat reicht!
Alles vegetarisch

15:00 - 18:00 UHR
OFFENE DEBATTE: KAMPF, MUT, EXPERIMENTATION, EMPATHIE, GEWALT

Mobile Bühne im oberen Foyer des Culturgest
Rua Arco do Cego, 50, Lissabon

Teilnehmende:

André Escoval, Vertreter von Movimento Porta a Porta – Casa para Todos (Lissabon)
António Brito Guterres, Forscher, Aktivist, Kurator, Kritiker und Sozialarbeiter (Lissabon)
Jesko Fezer, Architekt, Autor und Designer (Hamburg/Berlin)
Judit Morello, Rede Cohabitar / Coletivo-Cooperativa Aldrava (Lissabon)
Paula Cardoso, Journalistin, Autorin und Gründerin von Afrolink (Lissabon)
Pierre Crétois, Philosoph und Autor (Bordeaux)
Raquel Antunes, Aktivistin / Movimento Referendo pela Habitação (Lissabon)
Tiago Mota Saraiva, Architekt / atelier mob / trabalhar com os 99% (Lissabon)

Moderation: Julia Albani, Kuratorin des Festivals

Eintritt frei
Auf Portugiesisch und Englisch, mit Simultanübersetzung

19:00 - 21:00 UHR
KINO + DEBATTE
A CASA: UMA REVOLUÇÃO ASSIM...

Nuno Cera
2024 [60 min] OV Portugiesisch; Untertitel: Englisch
Veranstaltungsort: Kleines Auditorium, Culturgest - Rua Arco do Cego 50

Premiere des Video-Essays A Casa: Uma Revolução Assim... des Künstlers Nuno Cera in Zusammenarbeit mit dem Architekten Tiago Mota Saraiva. Im Anschluss an die Vorführung fand ein offenes Gespräch über die durch das Video-Essay angeregten Themen statt.

Der Video-Essay versucht, den aktuellen Moment im Land in Bezug auf das Thema Wohnen festzuhalten, aus einer kritischen und künstlerischen Perspektive: die Kämpfe, öffentliche Erklärungen, Genossenschaften, Fragestellungen und die Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft. Das Werk ist das Ergebnis eines Jahres der Beobachtung und Dokumentation verschiedener Ereignisse, Bewegungen und Aktionen.

Mehr Informationen hier.

Eintritt frei - Abholung des Tickets 30 min vor Vorstellungsbeginn.
Anschließendes Gespräch a
uf Portugiesisch und Englisch, mit Simultanübersetzung

20:00 - 8:00 UHR
NOITE BRANCA

Im Rahmen des Festivals Uma Revolução Assim, organisiert vom IFP in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und Culturgest, lud der Performer Esteban Feune de Colombi das Publikum ein, sich ihm im Jardim 5 de Outubro, neben der Statue von La Burra, anzuschließen. Auf seiner Matratze, unter freiem Himmel, lud er die Anwesenden ein, über das Privileg, ein Dach über dem Kopf zu haben, die Situation von Obdachlosen und die unterschiedlichen Zeitlichkeiten und Territorialitäten, die in derselben Stadt, am selben Ort existieren, nachzudenken und zu diskutieren. Sind wir tatsächlich alle Zeitgenossen? Nehmen wir alle urbane Räume und Orte auf die gleiche Weise wahr? Wie können wir die Verletzlichkeit von Obdachlosen wahrnehmen und auf ihre Forderungen und Weltsichten hören? Welche alltäglichen Kämpfe müssen sie bewältigen? Empathie, Zuhören, Würde, Demut und Verwundbarkeit werden die Schlagworte dieser Noite Branca sein.

Mehr Informationen hier

Teilnahme kostenlos

Teilnehmende

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