#HalloLehrer*in
Helena

Helena Dawin Foto (Ausschnitt): Helena Dawin © Goethe-Institut Portugal

Freunde, die eine andere Muttersprache sprechen als ich, sind für mich immer der Schlüssel zum Sprachenlernen gewesen. Und sie sind es immer noch.

Könnten Sie sich kurz vorstellen?

Ich heiße Helena und komme ursprünglich aus Koblenz, einer kleinen Stadt am Rhein. Aber ich habe auch lange in Berlin gewohnt. Nun lebe ich seit acht Jahren in Lissabon. Ich bin für meine Ausbildung im zeitgenössischen Tanz hierhergekommen. Ich liebe es, zu tanzen! Denn man braucht nichts dafür - nur den Körper, und das finde ich genial.

Warum haben Sie sich entschieden, Lehrerin des Goethe-Instituts zu werden?

Vor einigen Jahren habe ich am Goethe-Institut Bordeaux in Frankreich gearbeitet - der interkulturelle Austausch dort und die Offenheit und Neugierde der Menschen, die ich in dem Kontext kennengelernt habe, haben mir sehr gut gefallen.
Als ich dann später nach Lissabon kam, habe ich eine Arbeit gesucht, die ich neben meiner Tätigkeit als Tänzerin ausführen kann – es sollte eine Arbeit sein, die meinem Interesse an Sprachen gerecht wird und die zugleich Freude macht.
 

  • Helena Dawin Foto: Helena Dawin © Goethe-Institut Portugal

  • Helena Dawin Foto (Ausschnitt): Helena Dawin © Goethe-Institut Portugal


Was gefällt Ihnen am besten an den Sommer-Intensivkurse des Goethe-Instituts?

Ich finde den intensiven Kontakt mit den Teilnehmern klasse – man lernt sie besser kennen, kann mehr auf sie eingehen und den Kurs an ihre Bedürfnisse anpassen. Und durch die engere Beziehung zu den Teilnehmern lacht man auch umso mehr (und manchmal seufzt man auch gemeinsam, zum Beispiel bei der Adjektivdeklination). Auch wenn es intensiv ist: Ich habe immer viel Spaß bei den Sommer-Intensivkursen!

Wie kann man feststellen, ob sie beim Erlernen der deutschen Sprache Fortschritte machen?

Ich denke, wenn man ab und zu deutschsprachige Musik hört oder deutschsprachige Filme sieht, wird man jedes Mal merken, dass man ein bisschen mehr versteht. Und eine Idee für Lissabon: Vielleicht habt ihr ja Lust, einmal mit Touristen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu sprechen? Dann könnt ihr euer Deutsch direkt einmal testen. Ich bin mir sicher: Die Leute sind überrascht und freuen sich, wenn sie jemand in Lissabon auf Deutsch anspricht.

Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der schnell Deutsch lernen möchte?

In ein deutschsprachiges Land reisen, dort einige Zeit verbringen - und keine Angst haben, einfach mal draufloszureden. Und deutschsprachige Kollegen und Freunde finden – ob im Ausland oder hier in Portugal. Denn durch das Sprechen lernt man am effektivsten und am schnellsten. Freunde, die eine andere Muttersprache sprechen als ich, sind für mich immer der Schlüssel zum Sprachenlernen gewesen. Und sie sind es immer noch.

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