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Sport ist gesund und unterhaltsam, meistens jedenfalls. Sportliche Betätigung hängt indessen nicht immer nur vom eigenen Willen ab, oft gibt es auch klimatische und geografische Einschränkungen. Es ist also nur natürlich, dass Herr Silva aus Portugal begeisterter Anhänger von Wassersport ist, während Herr Müller aus Süddeutschland in seiner Freizeit vor allem Wintersport treibt. Am bekanntesten ist dabei wahrscheinlich der Skilauf. Skier dienen der raschen Fortbewegung auf Schnee und waren ursprünglich ein reines Transportmittel. Ihr sportlicher Wert wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts in Norwegen erkannt und seitdem erfreut sich dieser Sport in allen schneesicheren Ländern wachsender Beliebtheit, wie etwa in Süddeutschland mit seinen zahlreichen Wintersportorten am Rande der Alpen.

Auch in Portugal kann man Ski fahren, allerdings nur in der Serra da Estrela, dem höchsten Gebirge im Land. Darüberhinaus gibt es aber eine etwa 1000 Kilometer lange Küste, und da liegt die Vorliebe der Portugiesen für den Wassersport natürlich auf der Hand. Am beliebtesten ist sicher das Surfen. Dabei „reitet“ der Surfer möglichst lange in aufrechter Haltung auf den Wellen, und je höher die Wellen, desto spektakulärer, aber auch gefährlicher, wird das Surfen. In Portugal gibt es viele Orte, die sich zum Surfen eignen, besonders im Westen des Landes, in Ericeira. Zwar gibt es in Deutschland längst nicht so hervorragende Bedingungen für den Surfsport, doch können hier inzwischen auch deutsche Surfer große Erfolge verbuchen. So gewann der erst 17jährige Philip Köster kürzlich als erster Deutscher die Weltmeisterschaft in der Variante Windsurf. Warum sollte also nicht eines Tages ein Portugiese Ähnliches im Wintersport schaffen?

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