Beuys will be Beuys

Beuys wird Beuys © Eugen Korda

Joseph Beuys ist ein besonderes Kapitel der Kunstgeschichte, im Rahmen dessen wir in 2021 das 100. Geburtstagsjubiläum eines der einflussreichsten und kontroversesten Künstlers des 20. Jahrhunderts feiern. Wer war und wer ist Beuys heute? Wie sollen wir seine Konzeption des erweiterten Kunstbegriffs und der sozialen Plastik, in der jedes Individuum zum Akteur*in der sozialen Veränderungen werden sollte, wahrnehmen?

​Zum 100. Geburtstagsjubiläum von Joseph Beuys

Die Intention dieses Projekts ist es nicht eine nostalgische Erinnerung an die charismatische Legende der Postmoderne zu feiern. Unser Ziel ist es nicht die Theorie der sozialen Plastik nachzuweisen oder zu widerlegen, einzunehmen oder abzulehnen. Sondern: wir empfinden mitten in der gegenwärtigen Dynamik der globalen gesellschaftlichen Prozesse die Möglichkeit, eine Brücke zu schlagen. Eine theoretisch-praktische Brücke zwischen den verschiedenen (ökologischen, politischen, feministischen usw.) Aspekten der künstlerischen Arbeit von Beuys und der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation. Um die vielschichtigen Herausforderungen begreifen zu können, ist das Projekt in verschiedene Themenkomplexe geteilt.

Joseph Beuys. SOZIALKUNST21

VIRTUELLE GALERIE „BEUYS VERSTEHEN“

Beuys verstehen

„Beuys verstehen“ ist der Titel einer virtuellen Galerie der Goethe-Institute Warschau, Prag und Bratislava. Sie ist in Kooperation mit dem Kuratorenteam von beuys2021 entstanden und wurde von dem Berliner XR Unternehmen ZAUBAR produziert.

Mehr über die Virtuelle Gallerie

Beuys2021 © Beuys2021

Podcast „Die Erde spricht“

Eines der zentralen Kooperationsprojekte zwischen dem Team von beuys2021 und dem Goethe-Institut ist der Podcast „Die Erde spricht“. Unterschiedliche Perspektiven aus Deutschland und dem Ausland beleuchten in einer kritischen Analyse die heutige Relevanz von Beuys, seinem Schaffen und den Auswirkungen auf Kulturschaffende weltweit.

Aktualisierung statt nostalgische Zelebrierung

Das impliziert viele Fragen. Wie sieht die soziale Kunst heute aus? Welche Strategien benutzt die engagierte, aktivistische, politische Kunst im 21. Jahrhundert? Oder: Ist das überhaupt noch Kunst? Kann die Kunst wirklich sozial wirksam werden? Kann sie sozial relevant sein? Wäre es nicht besser, alles einem politisch-organisierten Aktivismus zu überlassen? Wäre dann die Aufgabe der Kunst nicht eher eine Sensibilisierung des Sozialpublikums für das Quantum von neuen, vielleicht irritierenden Ideen vonseiten des polit-organisierten Aktivismus? Oder beides zusammen?

Teilnehmende:
Alice Koubová, CZ (Philosophin), Florian Malzacher D (Kurator für zeitgenössische performative Künste, Autor, Dramaturg), Milo Rau , CH (Theater-und Filmregisseur), Claudia Schmid, D (Filmregisseurin), Pavlína Morganová, CZ (Kunsthistorikerin und Kuratorin), Olia Sosnovskaya, BY (Künstlerin, Wissenschaftlerin und Produzentin) und andere.

Künstler*innen
















Apolena Rychlíková © Nikol Hoangová

Apolena Rychlíková

Apolena Rychlíková (1989 in Brünn) ist Redakteurin der Website A2larm.cz, Publizistin und Film- sowie Radiodokumentaristin. Sie arbeitet als Kommentatorin für den Tschechischen Rundfunk und den Salón Práva und schreibt ihre Texte für mehrere tschechische Medien. Als Filmemacherin arbeitet sie mit führenden tschechischen Produktionen zusammen.




Artikel zum Nachlesen


Videoreihe: #aboutbeuys

Internationale Künstler*innen beschäftigen sich mit dem Erbe von Joseph Beuys.

Screenshot  © Robert Svarc

#aboutbeuys
Robert Svarc

Beuys lebt noch und sein Werk ist eine Vorbereitung auf das komplexe, irritierende 21. Jahrhundert – sagt der slowakische Künstler Robert Svarc und präsentiert seine Gedanken zu Beuys’ Vermächtnis.

 

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