Xia Yanguo
Peking, China

Xia Yanguo © Foto: Xia Yanguo Xia Yanguo Foto: Xia Yanguo
Xia Yanguo ist unabhängiger Kurator und Gründer des gemeinnützigen Kunstraums de Art Center in Peking. Er studierte Kunstgeschichte an der Central Academy of Fine Arts, Peking und arbeitete als Redakteur und Kolumnist für Kunstzeitschriften und Modemedien. Bei Pro Helvetia, Schweiz, war er Gastkurator und am National Museum of Modern and Contemporary Art in Korea Gastforscher. Er arbeitete als Art Director im Red Brick Art Museum. Er wurde eingeladen, akademische Vorträge und Dialoge an einer Reihe von Universitäten in China und im Ausland zu halten. Sein Interesse bei seinen Forschungen über lokale Künstler gilt der Interaktion zwischen zeitgenössischer Kunst und ihrem sozialen Kontext. In den letzten Jahren hat er historische Dokumente in Asien kritisch betrachtet und präsentiert und gleichzeitig die künstlerische Kommunikation und den künstlerischen Austausch zwischen Asien und der internationalen Kunstwelt gefördert und die Rolle von gemeinnützigen Organisationen in China diskutiert.
 
  • Tao Hui, The Tangible Ones, 2018 © Tao Hui

    Tao Hui, The Tangible Ones, 2018

  • Enoch Cheng, Cocktail, 2019 © Enoch Cheng

    Enoch Cheng, Cocktail, 2019

  • Ming Wong, Hand in Hand, 2019 © Ming Wong

    Ming Wong, Hand in Hand, 2019

  • Wang Chong, Where do we come from, what are we, where are we going 2.0, 2019 © Wang Chong

    Wang Chong, Where do we come from, what are we, where are we going 2.0, 2019

 

„Assemblage“
– Ein Forschungsprojekt zum Thema Migration in Bezug auf China

Das Migrationsphänomen spiegelt sich in China in zwei Aspekten wider: in der Bewegung der städtischen und ländlichen Bevölkerung und im Austausch zwischen ausländischer Bevölkerung und chinesischer Bevölkerung. In Assemblage lädt Xia Yanguo fünf Künstler ein – Enoch Cheng, Hao Jingban, Ming Wong, Tao Hui und Wang Chong –, um diese beiden Aspekte getrennt zu betrachten. Bisher beziehen sich ihre Arbeiten auf das Phänomen des „neuen Kollektivs“ nach der Einwanderung, d. h. wie Migranten auf verschiedenen Ebenen ihres lokalen Lebens betroffen sind, wie sie auch die Rolle der „Influencer“ spielen und wie sich ihre Identität bei den Nachbarn im Stillen verändert. Ihr struktureller Status und das Verhältnis zwischen der Wahrnehmung der neuen Identität und der lokalen Umgebung sind wichtige Themen dieser Ausstellung.
 
Assemblage wird erstmals im Juni 2019 im de Art Center Peking und im Goethe-Institut Peking sowie in der Projektausstellung im Asia Culture Center in Gwangju präsentiert. Ming Wongs und Enoch Chengs neue Filmarbeiten werden auch im Rahmen des Ulaanbaatar International Media Art Festival 2019 gezeigt.

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